„Unsere Zweifel sind Verräter und lassen uns das Gute verlieren, das wir oft gewinnen könnten, indem wir uns fürchten, es zu versuchen.“
( William Shakespeare )
Die Stimme der Selbstzweifel ist dir bestimmt nicht unbekannt. Sie ist tückisch, ruhig und überzeugend und hält dich davon ab, Chancen zu ergreifen und neue Dinge zu wagen.
Natürlich haben die Selbstzweifel auch ihren Sinn, sie halten dich in Grenzen und helfen dir, schlechte Ideen zu hinterfragen. Genauso wie die Angst, ist auch der Selbstzweifel ein Mittel der Natur. Doch beides kann überhand nehmen und sich verselbstständigen.
Wie du das stoppen kannst und die Zügel wieder selbst in die Hand nimmt, kannst du mit Hilfe dieses Artikels lernen. Vielleicht gibt er dir einen Denkanstoß, um in die richtige Richtung zu gehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Sage S t o p p !
- 2. Nimm dir dein früheren und vielleicht jüngeres Ich zum Beispiel.
- 3. Vergleiche dich nicht ständig.
- 4. Sprich über deine Zweifel mit dir vertrauten Menschen.
- 6. Fange an, Tagebuch zu schreiben.
- 7. Lerne zu differenzieren.
- 8. Momente und Rückschläge gehen vorbei.
- 10. Verbessere deine Fähigkeiten.
- 11. Höre auf, dich selbst fertig zu machen.
- 12. Feiere auch die kleinen Schritte.
- 13. Du kannst deinen Kurs stets korrigieren.
1. Sage S t o p p !
Unterbreche die selbstzweifelnden Gedanken mit einem lauten inneren Stopp. Du kannst das Wort auch laut sagen, wenn dir das hilft. Rede beruhigend und motivierend mit dir selbst und nimm dem Selbstzweifel den Raum. Das wird einiges an Übung und Wiederholungen dauern, irgendwann jedoch entwickelt sich daraus ein neues Muster und dein Kopf wird von selbst die Bremse ziehen können.
2. Nimm dir dein früheren und vielleicht jüngeres Ich zum Beispiel.
Selbstzweifel sind meistens nur Monster in deinem Kopf, die deinen Verstand benutzen, um dich davon abzuhalten, Veränderungen vorzunehmen und um dich in Ihrer Komfortzone zu halten.
Nun schaue einmal zurück und überlege dir, wie dein inneres Kind damit umgehen würde. Hättest du du früher über alles und jeden gegrübelt und nie etwas aktiv getan, dann könntest du wohl jetzt nicht laufen, Fahrrad fahren oder Inliner skaten. Viele Dinge machen dir Angst, das ist uns wohl bewusst. Du trägst aber auch die Kraft in dir, diese Hürden zu überwinden.
Wenn deine zweifelnde Stimme aufkommt, denke an dein jüngeres Ich und erinnere dich daran, wie du trotzdem wieder aufgestanden bist und neue Dinge ausprobiert hast.
3. Vergleiche dich nicht ständig.
Wenn du dich zu oft mit anderen Menschen vergleichst, können sich sehr schnell Selbstzweifel einschleichen. Besonders in der heutigen Social-Media-Welt gibt es mehr Fallen als du dir vielleicht denkst. Dafür haben wir zwei Tipps für dich:
- Folge auf Social Media Menschen die dich inspirieren und motivieren und dich nicht schlecht fühlen lassen oder dich zum Vergleichen anregen.
- Vergleiche dir nur mit dir selbst. Wie war ich vor einem Jahr, was habe ich bisher geschafft, wo will ich hin? Du bist das Wichtigste in deinem Leben und das, woran du dich orientieren solltest. ZU sehen, was du schon alles geschafft hast, ist ein viel positiverer Weg, dich zu vergleichen:)
4. Sprich über deine Zweifel mit dir vertrauten Menschen.
Wenn du deine Gedanken immer nur mit dir alleine ausmachst, können sie verzerrt und übertrieben werden und sich sehr von der eigentlichen Realität unterscheiden.
Selbstzweifel mit anderen zu teilen und die Gedanken zu schildern kann Licht ins Dunkle bringen. Nutze deinen Gegenüber für einen Realitätscheck und gib dir selbst die Chance deine Gedanken objektiv betrachten zu können. Die Perspektive einer anderen Person ist, besonders in diesem Fall, eine gute Option.
5. Denke daran: Nicht alle Menschen interessiert es, was du tust oder sagst.
Wenn du dir ständig darüber Sorgen machst, ob andere über dich nachdenken, was sie wohl von dir halten und wie sie dich bewerten, befeuert das nur deine Selbstzweifel. Verschwende deine Zeit nicht mit solchen hypothetischen Überlegungen, sondern konzentriere dich auf dich selbst. Wenn du wirklich eine zweite Meinung oder eine Einschätzung haben möchtest, dann frage gezielt einzelne Personen.
6. Fange an, Tagebuch zu schreiben.
Tagebuch zu schreiben, ist der ideale Weg mehr Selbsterkenntnis, Klarheit und Realismus in dein Leben zu bringen. In demdu deine Gedanken zu Papier bringst, denkst du mehr darüber nach und du hast es leichter, ein bisschen mehr Distanz zu den Gedanken zu bekommen.
Außerdem kannst du jegliche negative Gefühle, Gedanken und Erfahrungen aufschreiben und damit etwas loslassen. Damit gibst du den Selbstzweifeln eine Kiste, die du auch wieder schließen kannst. Du gibst ihnen einen Raum, außerhalb deines Kopfes und damit wiederum schaffst du mehr Raum für Positives in dir.
7. Lerne zu differenzieren.
Kritisiert zu werden, muss nicht immer heißen, dass du etwas falsch gemacht hast oder gar selbst falsch bist. Ein Teil davon, erwachsen zu werden, ist zu lernen Kritik anzunehmen und sie nicht als persönlichen Angriff zu sehen. Außerdem ist es wichtig den Unterschied zwischen den Handlungen und dem Selbst zu sehen. Das letztere ist gut so wie es ist und steht unabhängig von den kritisierbaren Handlungen.
Ja, du machst vielleicht mal etwas falsch. Das bedeutet aber nicht, dass du falsch bist sondern, dass du eine Handlung das nächste Mal eventuell anders ausführen solltest.
Einen Tipp dazu haben wir noch: Wenn dich das Kommentar eines Menschen in starke Selbstzweifel stürzt, dann sprich die Person einfach mal darauf an. Oft kommt Kritik viel härter rüber oder wir verstehen etwas falsch. In solchen Momenten darüber zu reden, kann dir viel negatives Gedankenchaos sparen.
8. Momente und Rückschläge gehen vorbei.
Rückschläge können sich groß und schwer anfühlen und die Sichtweise verdunkeln. Erinnere dich in solche Momenten daran, dass es eben nur solche sind und Momente gehen vorbei. Nach jedem Rückschlag kannst du wieder aufstehen und weitermachen. Und wir glauben auch, dass jeder Schritt nach hinten auch seine Lehren mit sich bringt und dich eventuell sogar zwei Schritte nach vorne gehen lässt.
9. Suche dir Inspiration und Optimismus.
Andere Menschen, Bücher, Podcasts, Filme, Serien und so weiter können tolle Quellen den Inspiration und des Optimismus sein. Wähle diese Ressourcen mit Bedacht und überlege dir wer oder was dich motiviert und dich gut fühlen lässt.
Schon 20 Minuten der Inspiration am Tag können dabei große Auswirkungen haben. Wir sind uns sicher, dass du dir diese Zeit nehmen kannst. Teile uns doch gerne in den Kommentaren mit, wer oder was dir ein gutes Gefühl gibt und dir bei deinen Selbstzweifeln hilft.
10. Verbessere deine Fähigkeiten.
In dem du dich immer weiter verbessert und neues dazu lernst, trägt das zum Wachstum deines Selbstbewusstseins und deines Repertoires bei. Das gibt dir ein besseres Gefühl und verringert die Selbstzweifel.
11. Höre auf, dich selbst fertig zu machen.
Dich selbst fertig zu machen und auf dich wütend zu sein, bringt dich nicht weiter. Eher im Gegenteil. In solchen Situationen solltest du dich fragen: Was kann ich jetzt aktiv tun? Wie kann ich mir helfen? Kann mich jemand dabei unterstützen? Wo will ich hin?
Aktivität ist hier das Stichwort. Und Selbstgüte/ Selbstliebe! 🤎
12. Feiere auch die kleinen Schritte.
In dem du dich auch für die kleinen Errungenschaften belohnst und freust, motiviert das weiter zu machen und an sich zu arbeiten. Auch beim Thema Selbstzweifel besiegen solltest du dich über kleine Schritte freuen. Diese Gedanken lassen sich nicht von heute auf morgen abschalten. Hab das immer im Hinterkopf und mache kleine, aber nachhaltige Schritte!
13. Du kannst deinen Kurs stets korrigieren.
Fang irgendwo an, setze dir ein grobes Ziel und los gehts. Wenn du einmal von deinem Kurs abkommst, kannst du die Segel immer wieder in die richtige Richtung lenken! Sei nicht zu streng mit dir und nimm Herausforderungen locker an. Mit ein bisschen Wind, macht das Segeln doch eh viel mehr Spaß.⛵️
Vielen Dank für’s Lesen! Wir hoffen, dir hat dieser Beitrag gefallen.
Bleib gesund und munter.
Deine diefaktenseite🌿
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