10 Merkmale eines Pessimisten

Pessimismus ist eine Einstellung, die darauf ausgerichtet ist, dass das Schlechte in einer Situation überwiegt oder dass negative Ergebnisse wahrscheinlicher sind als positive. Pessimisten neigen dazu, die Dinge negativ zu sehen und sich über mögliche negative Konsequenzen Gedanken zu machen. Obwohl Pessimismus in gewisser Weise als Schutzmechanismus dienen kann, indem er uns dazu anregt, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, kann er auch dazu führen, dass wir uns selbst sabotieren und das Beste in einer Situation verpassen. In diesem Artikel werden wir uns 10 Merkmale von Pessimisten ansehen und Beispiele dafür geben, wie sie sich in unserem Verhalten manifestieren können.

  1. Das Glauben an das Schlechte in jeder Situation: Pessimisten neigen dazu, sich auf das Negative in einer Situation zu konzentrieren und das Positive zu ignorieren oder abzutun. Sie glauben, dass das Schlechte in jeder Situation überwiegt und dass das Positive unwahrscheinlich oder sogar unmöglich ist.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich werde nie den Job bekommen, für den ich mich bewerbe, weil ich nicht genug Erfahrung habe.“

  1. Negative Annahmen über andere Menschen: Pessimisten neigen dazu, negative Annahmen über andere Menschen zu machen und davon auszugehen, dass andere Menschen böse Absichten haben oder sie ausnutzen wollen.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich traue diesem Verkäufer nicht. Ich glaube, er versucht, mich übers Ohr zu hauen.“

  1. Das Gefühl von Ohnmacht: Pessimisten neigen dazu, das Gefühl zu haben, dass sie keine Kontrolle über die Ereignisse in ihrem Leben haben und dass sie Opfer von Umständen sind, die sie nicht ändern können.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich kann nichts tun, um meine finanzielle Situation zu verbessern. Ich bin einfach zu arm.“

  1. Das Vermeiden von Risiken: Pessimisten neigen dazu, Risiken zu vermeiden, weil sie glauben, dass das Negative wahrscheinlicher ist als das Positive.
  1. Das Sich-Sorgen-Machen: Pessimisten neigen dazu, sich viele Sorgen um alles Mögliche zu machen, von kleinen täglichen Herausforderungen bis hin zu größeren Lebensentscheidungen. Sie denken oft, dass etwas Schlimmes passieren wird, und machen sich Gedanken darüber, wie sie damit umgehen sollen.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich mache mir Sorgen, dass ich meinen Job verlieren werde, wenn ich um eine Beförderung bitte.“

  1. Das Vermeiden von Verantwortung: Pessimisten neigen dazu, Verantwortung für ihre Handlungen und Entscheidungen zu vermeiden, indem sie sie auf externe Faktoren schieben. Sie glauben, dass sie keine Kontrolle über ihr Leben haben und dass Dinge, die schiefgehen, nicht ihre Schuld sind.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich habe den Job nicht bekommen, weil der Interviewer mich nicht mochte, nicht weil ich nicht gut genug war.“

  1. Das Vermeiden von Herausforderungen: Pessimisten neigen dazu, Herausforderungen zu vermeiden, weil sie glauben, dass sie ohnehin scheitern werden. Sie denken, dass es besser ist, sich auf Dinge zu konzentrieren, die sie schon können, anstatt sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich werde mich nicht für diesen Kurs anmelden, weil ich nicht gut genug in Mathematik bin.“

  1. Das Glauben an das Schlechteste-Szenario: Pessimisten neigen dazu, das Schlechteste-Szenario in jeder Situation in Betracht zu ziehen und sich Gedanken darüber zu machen, wie sie damit umgehen würden. Sie glauben, dass das Schlechteste wahrscheinlicher eintreten wird als das Beste.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich mache mir Sorgen, dass ich bei meiner Präsentation vor versammelter Mannschaft versagen werde.“

  1. Das Nicht-Loben von sich selbst: Pessimisten neigen dazu, ihre eigenen Leistungen und Erfolge herunterzuspielen und sich selbst nicht zu loben. Sie glauben, dass sie nicht gut
  1. Das Glauben an Dauerhaftigkeit: Pessimisten neigen dazu, das Negative in ihrem Leben als dauerhaft und unveränderlich anzusehen. Sie glauben, dass sich ihre Situation nicht verbessern wird und dass sie immer Pech haben werden.

Beispiel: Ein Pessimist würde sagen: „Ich werde nie einen besseren Job finden. Ich bin zu unqualifiziert.“

Fazit: Pessimismus kann unsere Einstellung zum Leben und unsere Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, stark beeinflussen. Es ist wichtig, dass wir lernen, unsere Gedanken und Einstellungen zu überprüfen und uns bemühen, eine realistischere und positivere Perspektive einzunehmen. Dies kann durch die Arbeit mit einem Therapeuten, das Lesen von Selbsthilfebüchern oder das Üben von Entspannungstechniken erreicht werden.

Quellen:

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