20 absolut verkorkste historische Fakten, die du in der Schule nicht gelernt hast

Historisches hat Eigenschaften, die unterschiedliche Reaktionen in Menschen auslösen. Manch hassen geschichtliche Themenfelder, während andere nicht genug bekommen können. So oder so ist Historik von hoher Bedeutung. Uns wurde Geschichte gelehrt, wir haben Bücher über Geschichte gelesen, wir haben erlebt, wie Geschichte geschrieben wurde. In diesem Artikel präsentieren wir aber 20 Fakten, die nicht in Schulen gelehrt werden. Ebensowenig findet man sie in Taschenbüchern. Diese faszinierenden Fakten werden deine Aufmerksamkeit erregen.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Königin von Thailand, Sunandha Kumariratana, ertrank, während ihre Gefolgsleute zusahen. Sie durften sie aber nicht berühren.

Sunandha Kumariratana war die Tochter von König Mongkut und dessen Gemahlin Piam. Sie war Hauptgemahlin und eine von vier Königinnen von König Chulalongkorn (König Rama V.). Ihr jüngeren Schwestern, Savang Vadhana und Saovabha Bhongsi, waren weitere Königinnen. 

Sie starb mit gerade einmal 19 Jahren (10. November 1860 – 31. Mai 1880) gemeinsam mit ihrer Tochter bei einem tragischen Unfall. Das Boot das sie zum Sommerpalast bringen sollte, kenterte und sie ertranken. Viele Menschen des einfachen Volkes waren Zeugen des Vorfalls, doch da ein Gesetz es ihnen untersagte, einen König unter jeglichen Umständen zu berühren, konnte niemand eingreifen. Hätten sie es doch getan, wären sie mit dem Tod bestraft worden. Der König errichtete ein Denkmal im Sommerpalast zur Erinnerung und um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen.

2. In den Ludi Meridiani oder Mittagsspektakeln wurden verurteilte Häftlinge innerhalb des Stücks hingerichtet.

Die Mittagsspektakel, bekannt als Ludi Meridiani, waren eine Berühmtheit bei den Römern. Es wurden berühmte mythologische geschichten um Herkules, Orpheus oder Pasiphae dargestellt. Mittels dieser Aufführungen sollten allerdings nicht nur Mythen dem Volk näher gebracht, sondern auch Sträflinge und Kriegsgefangene öffentlich hingerichtet werden.

Bei Inszenierungen von Pasiphae wurde eine weibliche Verurteilte besipielsweise mit dem Duft eine läufigen Kuh eingeschmiert. Anschließend setzte man einen Stier auf sie an, um die Gefangene zu besteigen. Sollte sie diese Grausamkeit überleben, würde sie mit einem Schwert hingerichtet werden. Kaiser Nero ließ Christen in Tierfelle wickeln, um sie dann aggressiven Hunden zum Fraß vorzuwerfen. Er wollte dadurch ein hohes Maß an Demütigung und Entwürdigung erreichen. Der wohlhabenden Zuschauerschaft gefielen diese Hinrichtungsarten, da sie sich somit den verurteilten Kriminellen moralisch überlegen fühlen konnten.

3. Albert Einstein war mit seiner Cousine ersten Grade verheiratet. Damit ist er aber keine Ausnahme.

Eine Heirat zweier Menschen, die einen gemeinsamen Verwandten haben (Großeltern o.ä.) wird als Cousin-Ehe bezeichnet. Nicht nur Einstein heiratete seine Cousine ersten Grades, Charles Darwin und die Rothschilds taten es ihm gleich. Darwins Großeltern waren zudem Cousins ersten Grades.

Laut Robin Fox von der Rutgers University waren wahrscheinlich mehr als 80% aller Cousin-Ehen zwischen Cousins ersten oder zweiten Grades. In der Antike war die Bevölkerungsdichte einfach deutlich geringer. Da die Menschen weniger Leute kannten, war Inzucht eine unumgängliche Konsequenz der Lage. Damals galt die Cousin-Ehe als unbedenklich.

Aktuellen medizinischen Erkenntnissen zufolge werden neurologische Krankheiten durch Inzest bedingt, wodurch die Cousin-Ehen in Europa, den USA, Brasilien und anderen westlichen Ländern zurückgingen. Im Nahen Osten und Teilen Asiens hat sich diesbezüglich jedoch nichts geändert.

4. In Großbritannien fand man Schädelbecher aus der Cro-Magnon-Zeit, die aus menschlichen Schädeln gefertigt wurden.

In Somerset, Großbritannien, fand man in einer Höhle in der Cheddar Gorge drei Schädelbecher. Die Schädel stammten von zwei Erwachsenen und einem dreijährigen Kind und waren bei der Herstellung bereits 14.700 Jahre alt. Heutzutage klingt ein solches Material zwar verstörend, doch zur damaligen Zeit war es sehr verbreitet. Von Wikingern bis Skythen tranken die Menschen aus Schädelbechern.

Der These von Dr. Silvia Bello vom Natural History Museum in London zufolge, waren die Menschen damals geschickt bei der Verarbeitung der Schädel. Sie reinigten sie zunächst gründlich von Weichteilen und brachten dann Beulen und Schnitte an. Abschließend formte man die Schädelwölbungen zu Schalen, indem man die gebrochenen oder abgesplitterten Knochen retuschierte. Bello vermutet des Weiteren, dass frühe Menschen ihre Artgenossen aßen und den Schädel als Schale nutzten, nachdem sie das Fleisch davon gegessen hatten. Er glaubt allerdings, dass der Kannibalismus eher ritueller Natur war und nicht nur der Nahrungsaufnahme diente.

5. Im alten Rom lag die durchschnittliche Lebenserwartung lediglich zwischen 20 und 30 Jahren.

Nach heutzutage angefertigten Statistiken wurde der Mensch im alten Rom nur in etwa 25 Jahre alt. Dieser niedrige Durchschnitt lässt sich durch die sehr hohe Kindersterblichkeit erklären. Die Hälfte aller Kinder starben, bevor sie das zehnte Lebensjahr erreicht hatten. Wenn man es schaffte, Kriegen, Krankheiten und Seuchen zu trotzen, lag die Lebenserwartung bei 45-50 Jahren.

6. 60% der damaligen paraguayischen Bevölkerung fiel dem Tripel-Allianz-Krieg zum Opfer. Daraufhin gab es in Paraguay vier Mal so viele Frauen wie Männer.

Der Tripel-Allianz-Krieg wurde durch den Kampf der uruguayischen Rebellen und der Brasilianer gegen die uruguayische Regierung ausgelöst. Francisco Solano Lopez, der Diktator Paraguays befürchtete, dass sich die siegreichen Mächte ausbreiten und ein größeres Machtzentrum für sich beanspruchen würden. Deshalb erklärte er Brasilien den Krieg. Der argentinische Präsident Bartolome Mitre nutzte die Gelegenheit, um mit Brasilien und Uruguay ein Bündnis zu schmieden. Diese Allianz erklärte Paraguay am 1. Mai 1865 den Krieg.

Die Armee Paraguays umfasste 50 Männer und galt als die stärkste Armee in Lateinamerika. Man vermutete, dass Lopez’ Motiv die Ausbreitung seines Herrschaftsgebietes war. Der Krieg wurde durch wiederholtes Eindringen der paraguayischen Gruppen in feindliches Gebiet eingeläutet. Das Vordringen wurde aber durch die feindliche Armee gestoppt, bis es ab Januar 1868 schließlich nach einer Niederlage Paraguays aussah. Damals gelang es brasilianischen Panzern durch die paraguayische Verteidigung zu kommen. In der Schlacht bei Lomas Valentinas im Dezember des gleichen Jahres wurde die paraguayische Armee fast vollständig vernichtet. Francisco Solano Lopez wurde schließlich im Jahre 1870 getötet. Während es vor Kriegsbeginn in etwa 525.000 paraguayische Bürger gab, waren es danach nur noch 221.000. Von diesen Menschen waren gerade einmal 28.000 erwachsenen Männer.

7. Durch den medizinischen Fortschritt kam es im 16. und 17. Jahrhundert zu einem Aufschwung des Kannibalismus.

Das zentrale Element der Renaissance ist das Wiederaufleben von Kunst und Kultur. Doch das war noch nicht alles, denn in dieser Zeit gab es auch wieder Kannibalismus zu medizinischen Zwecken. Menschenfleisch und Mumien waren in der Medizin in aller Munde. Die daraus hergestellten Tränke wurden nicht nur von einzelnen Gruppen konsumiert. Könige, Priester, Wissenschaftler und das einfache Volk verzehrten menschliche Körperteile bei günstigen Gelegenheiten.

Der Grundsatz der kannibalistischen Medizin lautete “Gleiches heilt Gleiches”. Bei Kopfschmerzen verließ man sich auf zerkleinerte und zerstampfte Schädelknochen in Pulverform, während man Blutkrankheiten mit dem Trinken von frischem Blut zu behandeln versuchte. Gicht oder ähnliche Beschwerden sollten durch Fett von Leichen gelindert werden. Im Zuge dessen wurden Mumien aus ägyptischen Museen gestohlen, Gräber geschändet und ausgeraubt, um die Körperteile verkaufen zu können.

Dieses irrsinnige Verlangen nach “menschlicher Medizin” führte zu Rezepten, die menschliche Produkte beinhalteten, wie zum Beispiel Marmelade mit Blut oder Bonbons mit Schädelpulver. Das Toupet aus Moos (Usnea), das den Schädel von Toten bedeckte, wurde zu einem begehrten Inhaltsstoff. Das daraus resultierende Pulver sollte nicht nur Nasenbluten, sondern sogar Epilepsie heilen. Blut war ein äußerst gefragtes Mittel – je frischer, desto besser. Man ging davon aus, dass es die Lebensenergie des Toten enthielt.

Wenn es Leuten an Geld für medizinisches Blut mangelte, bezahlten sie bei Hinrichtungen den Henker, damit er ihnen eine kleine Menge Blut des Verurteilten gab.

8. Nachdem ein ungarischer Soldat im Ersten Weltkrieg einen Schuss in der Frontallappen erlitt, konnte er nie wieder schlafen.

Der ungarische Soldat Paul Kern wurde im Ersten Weltkrieg von der Kugel eines russischen Soldaten Im Kopf getroffen. Das Projektil konnte später aus dem Frontallappen entfernt werden. Nach der Operation im Krankenhaus in Lemberg wachte er zum letzten Mal in seinem Leben auf. Die Schlaflosigkeit verursachte lediglich gelegentliche Kopfschmerzen, doch darüber hinaus bemerkte er keine Probleme und konnte seine Arbeit in Budapest mit der gleichen Qualität wie zuvor verrichten.

Paul versuchte immer wieder einzuschlafen, doch die ewigen erfolglosen Versuche kosteten ihn mehr Kraft als körperliche Anstrengungen.

Dieses medizinische Phänomen brachte Wissenschaftler und Experten in Mitteleuropa zum Staunen. Führende Spezialisten der Neurologie konnten keine Besonderheiten feststellen. Der Universitätsprofessor, der ihn lange behandelnd begleitet hatte, gab zu, dass ihn dieser Fall sehr verblüfft hatte.

9. Im römischen Reich sollten Kaiser homosexuell sein. Dass der vierte Kaiser Claudius heterosexuell war, führte zu Irritationen in der Bevölkerung.

Der vierte Kaiser des römischen Reichs, Claudius, hatte nur weibliche Geliebte, statt Knaben und Männern. Die Römer waren darüber verwundert, da damals Homosexualität zu der Zeit als Norm galt.

Für die Mitglieder der Oberschicht war Sex mit Frauen lediglich ein Mittel zur Fortpflanzung. Wenn es um Lust ging, war gleichgeschlechtlicher Sex üblich. Sexualität unterteilte sich damals zudem in die Kategorien des Dominierenden und des Unterworfenen. Im sexuellen Spiel sollte der Dominante sich durchsetzen und der andere das Gegenstück bilden. Da Claudius nur mit Frauen schlief und sich nicht auf die beschriebenen Kategorien einließ, hielt sein Volk ihn für verrückt.

Claudius war der erste der fünfzehn ersten Kaiser, der ausschließlich mit Frauen Geschlechtsverkehr hatte.

10. Urin galt bei den Römern als “flüssiges Gold”. Sie benutzten es für ihre Zahn- und Mundhygiene, um Mundgeruch und gelbe Zähne zu vermeiden.

Im alten Rom war es ganz normal, Urin zu verzehren, da man es als “flüssiges Gold” betrachtete. Der Urin aus öffentlichen Pissoirs wurde von den Römern gesammelt und auf dem Markt verkauft. Die Nachfrage war immens, sodass Urin per Gesetz mit einer Steuer versehen wurde. Der damalige Nutzen überstieg die Mundhygiene, auch wenn das der wichtigste Gebrauch war, denn man glaubte, dass das Ammoniak des Urins den schlechten Atem, was auch stimmte! Zudem verwendete man Urin, um Kleider zu reinigen oder Leder weich zu machen. 

11. In Frankreich starben einst über 100 Menschen während Gewittern, da sie beim Läuten von Kirchenglocken von einem Stromschlag getroffen wurden.

Im Mittelalter ging man davon aus, dass Glocken über übernatürliche Kräfte verfügten. Sie sollten sogar eine effektive Wirkung gegen Blitze haben, weshalb auch bei Gewittern die Glocken geläutet wurden. Infolgedessen starben innerhalb von 33 Jahren 103 Glöckner an einem Stromschlag, weil sie die nassen Glockenseile in der Hand hatten. Das Parlament in Paris verabschiedete schließlich im Jahr 1786 ein Edikt, dass das Glockenläuten bei einem Gewitter untersagte.

12. Dschingis Khan ordnete an, dass seine Soldaten jeden zehnten Mann essen sollten, um die mangelnde Nahrung zu kompensieren.

Dschingis Khan vereinigte die mongolischen Stämme und formte damit das mongolische Reich. Er kontrollierte weite Teile Chinas und Zentralasiens. Mittels seiner disziplinierten Armee eroberte er andere Königreiche. Nach dem Sieg über das Jin-Reich (im heutigen Nordchina), trat er mit der Unterstützung der Ongguts (Jins Nachbarn im Norden) den Rückzug an, da er verletzt wurde. Das Jin-Reich packte die Gelegenheit beim Schopf und eroberte verlorene Gebiete zurück und stärkte seine Verteidigung.

Im Jahr 1213, zwei Jahr später, kehrten die Mongolen zur erneuten Eroberung zurück. Dschingis Khan teilte die Armee in drei Divisionen auf, die von ihm und seinen beiden Söhnen gefunden wurden. Der folgende Kampf besiegelte die Niederlage des Jin-Reiches. Im Jahr 1214 war Chungdu, die Hauptstadt des Jin-Reiches, das einzige Gebiet nördlich des Huang He, das noch nicht der mongolischen Kontrolle unterlag. Die mongolische Armee belagerte die Stadt über einen langen Zeitraum, sodass den Soldaten die Vorräte ausgingen. Weil sie zudem vom Ausbruch der Pest geplagt wurden, konnte die Stadt der Belagerung widerstehen.

Da Dschingis Khan die Belagerung um jeden Preis fortsetzen wollte, befahl er, jeden zehnten Mann zu opfern und ihn an den Rest zu verfüttern. Mit fortlaufender Zeit, sah Dschings Khan sich gezwungen, seine Zelte abzubrechen und das Ganze seinem General Mukalji zu überlassen. Dessen Mühen waren im Jahr 1215 schließlich von Erfolg gekrönt.

13. Manche Überlebende von Hiroshima hatten später wegen der Folgen der nuklearen Strahlung “schwarze Fingernägel” mit aktiven Blutgefäßen.

Der vernichtende Atomangriff auf Hiroshima im zweiten Weltkrieg löste bei manchen Menschen eine Entwicklung schwarzer Fingernägel aus. Durch die hohe Strahlung verursacht wuchsen die Nägel stabförmig in schwarzer Farbe. Die dunkle Färbung lag daran, dass aktive Blutgefäße in den Nägeln waren, sodass diese bluteten, wenn man sie abschnitt. Nach dem Abschneiden wuchsen die Nägel in gleicher Art weiter.

14. Dschingis Khan war für den Tod von ungefähr 40 Millionen Menschen verantwortlich. Somit entfernte er in etwa 700 Millionen Kohlenstoff aus der Erdatmosphäre.

Dschingis Khan war einer der größten Eroberer der Menschheitsgeschichte. Im 12. und 13. Jahrhundert herrschte er schließlich über das größte zusammenhängende Landreich, das ungefähr 22% der gesamten planetaren Landmasse ausmachte. Die Eroberungszüge mit seiner hochdisziplinierten Armee kosteten in etwa 40 Millionen Menschen das Leben, als Dörfer und Königreiche zerstört wurden.

Indirekt sorgte das dafür, dass beinahe 700 Millionen Tonnen Kohlenstoff aus der Erdatmosphäre entfernt wurden. Der Grund dafür ist, dass die großflächige Entvölkerung viel Land freilegte, sodass dort nach und nach Wälder entstanden. Durch die Wälder wurde tonnenweise Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernt. Man kann dies als die erste erfolgreiche Umweltveränderung eines Menschen bezeichnen.

Doch mit Dschingis Khans Einfluss ist es damit noch nicht getan. Einige Genetiker untersuchten Bewohner des ehemaligen Mongolenreichs auf Y-Chromosomen und erkannten dabei, dass es in etwa 16 Millionen Nachkommen auf Dschingis Khan auf der Welt gibt.

15. In der Schweiz steht eine 500 Jahre alte Statue, die einen Mann abbildet, der ein Baby verspeist.

In Bern steht der 1545/1546 von Hans Geing erschaffene Kindlifresserbrunnen. Zuvor stand dort ein alter Holzbrunnen. Man sieht nun dort einen Mann mit Hut, der ein Kind frisst, während ein paar weitere Kinder neben ihm standen.

Es gibt einige Theorien über die Statue. Eine Möglichkeit ist, dass sie ursprünglich vor Juden warnen sollte. Der spitze Hut des Kinderfressers ähnelt nämlich dem gelben spitzen Judenhut, den Juden damals tragen mussten. Das Kunstwerk könnte damit ein Symbol für die Schauergeschichte sein, nach der Juden angeblich Christen ermordeten und ihr Blut für rituelle Zwecke missbrauchten.

Nach einer alternativen Theorie zeigt die Statue Kronos, den Anführer der Titanen in der griechischen Mythologie, der seine Kinder auffraß, um seine Vormachtstellung zu wahren. Es könnte auch Saturn gemeint sein, der die Monate verzehrt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich die Darstellung auf den Krampus, eine tierähnliche Kreatur aus der alpinen Folklore, bezieht. In eine andere Richtung geht die Vermutung, dass der Mann Kardinal Schiner sein soll, der die Schwizer in eine Niederlage gegen Oberitalien führte. Möglicherweise handelt es sich aber lediglich um eine Faschingsfigur, die freche Kinder verängstigen soll. Wieder andere vermuten, dass damals Kinder vor Bärengruben gewarnt werden sollten.

16. Der französische Präsident Felix Faure starb, während er von seiner Geliebten Marguerite Steinheil oral befriedigt wurde.

Von 1895 bis 1899 war Felix Faure der Präsident der französischen Republik. Seine Regentschaft war von Konflikten mit England und einem freundschaftlichen Verhältnis zu Russland geprägt. Darüber hinaus beaufsichtigte er die Dreyfus-Affäre. Trotz all seiner Errungenschaften ist Faure berühmt für die Umstände seines Todes.

Am 16. Februar kontaktierte Faure Marguerite Steinheil per Telefon und bestellte sie für 12 Uhr mittags in den Präsidentenpalast. Kurz nachdem sie kam, mussten Bedienstet zur Hilfe gerufen werden, denn Faure lag bewusstlos auf dem Sofa, während Steinheil eilig ihre Kleidung ordnete. Man geht davon aus, dass während der oralen Befriedigung einen Anfall erlitt. Er starb, während er Steinheils Haare in seinen Händen hielt.

17. Von den sechs Partnerinnen Adolf Hitlers unternahmen vier einen Suizidversuch.

Historiker sind schon seit langer Zeit fasziniert von Adolf Hitlers Beziehung zu Frauen. Hitler ist zwar für seinen fanatischen Nationalsozialismus bekannt, doch man bringt seinen Namen auch mit einigen Frauen in Verbindung. Ein paar seiner Partnerinnen begingen Selbstmord und eine überlebte den Versuch.

Hitler hatte ein inniges Verhältnis zu seiner 19 Jahre jüngeren Halbnichte Geli Raubal. Die Beziehung wurde durch Gelis Suizid, bei dem sie sich mit Hitlers Pistole in seiner Münchner Wohnung erschoss, beendet.

Als junger Erwachsener war Adolf Hitler mit Maria Reiter liiert, die versuchte sich zu erhängen, nachdem Hitler eine Heirat wegen seiner politischen Karriere abgelehnt hatte.

Unity Mitford war eine britische Adlige, die Hitler treu ergeben war und aktiv für die Nazis arbeitete. Sie versuchte sich mit einer Pistole aus Verzweiflung über den Konflikt zwischen den beiden Ländern, die sie liebte, zu erschießen. Die Kugel blieb allerdings in ihrem Gehirn stecken und konnte nicht entfernt werden. Erst neun Jahre später starb sie an den Folgen dieser tat.

Renate Müller verkörperte schließlich Hitlers Ideal einer arischen Frau. Sie viel schließlich im inneren Kreis der Nazi-Partei in Ungnade, weshalb vermutet wird, dass sie von der Gestapo umgebracht wurde. Da es allerdings keine sicheren Beweise dafür gibt, bleibt dies eine Spekulation.

Eva Braun verehrte Hitler fanatisch. Sie versuchte sich bereits einmal zu erschießen, da sie unglücklich über ihr Liebesleben war, wurde aber gerettet. Sie wurde schließlich seine Lebensgefährtin und beging mit ihm gemeinsam im Führerbunker Selbstmord.

18. In den 1450er Jahren trugen Frauen ein Schamhaartoupet.

Der Ursprung des Toupets liegt in der 1450er Jahren. Zu dieser Zeit trugen Frauen das Toupet, um sich gegen Läuse im Intimbereich zu schützen. Es galt gemeinhin als hygienisch. Prostituierte wiederum bedeckten ihre Genitalien mit dem Stoff, um die Symptome sexuell ansteckender Krankheiten zu verstecken, vor allem von Syphilis.

Vermutungen zufolge benutzten männliche Schauspieler, die weibliche Charaktere darstellten, Schamhaare, um ihren Unterleib für die Nacktszenen zu bedecken.

19. Als Rampjaar oder das Jahr der Katastrophe bezeichnet man das verstörende Spektakel, bei dem niederländische Bürger ihren Ministerpräsidenten attackierten und aßen.

Nach dem Ausbruch des dritten englisch-niederländischen Krieges und des französisch-niederländischen Krieges, musste die niederländische Republik im Jahr 1672 zeitgleich mit dem Angriff der Franzosen, Engländer und der Fürstbischöfe Maximilian Heinrich von Bayern, Bernhard von Galen von Münster und dem des Kölner Erzbischofs fertig werden. Die einfallenden Truppen unterwarfen in kurzer Zeit einen Großteil der holländischen Republik, was eine Massenpanik in Utrecht und Zeeland, den Küstengebieten von Holland, verursachte. Die Orangisten sahen darin ihre Chance, die Kontrolle über die Provinz an sich zu reißen. Sie zwangen Johan de Witt als Ratspensionär zurückzutreten und setzten William als Statthalter ein.

Die erste Amtshandlung Williams war die Verhaftung von Cornelius De Witt, dem Polizeichef und Bruder von Johan de Witt. Er wurde des Hochverrats beschuldigt. Als Johan über die Inhaftierung seines Bruders informiert wurde, ging er zu Cornelius ins Gefängnis. Nach kurzer Zeit versammelte sich eine wütende Menge vor dem Gefängnis, die forderte, dass Johan verhaftet wurde.

Die wenige Soldaten, die das Gefängnis bewachten, sollten unter dem Vorwand, einen wütenden Mob zu bändigen, ihren Posten verlassen. Sofort stürzten sich die zornigen Bürger auf das Brüderpaar. Die Menge war brutal und einige aßen in ihrer Raserei sogar Körperteile der Brüder.

20. Bei Ausgrabungen fand man Bordelle und riesige Steinpenisse in der antiken Stadt Pompeji.

Als sich einige Forscher durch die Ascheschichten Pompejis wühlten, stießen sie auf Hinweise, dass es in der Blütezeit der Stadt eine große Sexszene gab. Sie fanden viele erotische Fresken und Graffiti an Wänden von Gebäuden, die einige Räume mit Steinbetten enthielten. In das Pflaster sind große steinerne Penisse eingemeißelt, die den Weg zu den Bordellen weisen sollten.

Eines der berühmtesten Bordelle Pompejis ist der Wolfsbau. Das zwei Stockwerke umfassende Gebäude wurde kurz vor der Zerstörung Pompejis gebaut und ist wahrscheinlich das einzige Gebäude, dass sich auf das Angebot sexueller Dienstleistungen spezialisiert hat. In jedem der zehn Zimmer stand ein steinernes Bett mit einer Matratze, auf der die Prostituierten ihren Kunden ihre Leistungen anbieten konnten. Unter der Treppe gab es auch eine Toilette.

Ein bemerkenswerter Aspekt des Wolfsbaus ist seine erotische Wandmalerei. Jede Malerei steht für sich. Sie zeigen unterschiedliche Stellungen für den Geschlechtsverkehr. Es wird vermutet, dass die Zeichnungen eine Art Broschüre darstellten, um die möglichen Dienstleistungen der Angestellten zu präsentieren.

Vielen Dank fürs Lesen und bleib gesund!

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