20 spannende Dinge über Bärtierchen

20 spannende Dinge über Bärtierchen

1. Bärtierchen sind extrem klein, eigentlich sogar winzig und sie leben in der Regel im Wasser.  Sie sind an den unterschiedlichsten Orten auf der ganzen Welt vorzufinden. Zum Beispiel in der Antarktis, tief unten im Meer, in Gebirgen wie dem Himalaya und auch in Baumrinden, und Moos. Wie du siehst, sie sind nicht sehr wählerisch was ihr Zuhause angeht.

2. Sie sind ausgestattet mit acht Beinen, welche jeweils acht Krallen haben. Damit erinnern sie stark an die Pranken eines großen Bärs, nur in einem deutlich kleineren Format. Deshalb nennt man sie „Wasserbär“. Zum Teil auch „Moosferkel“, weil sie gerne im Moos leben.

3. Der deutsche Pfarrer Johann August Ephraim Goeze stieß 1773 vermutlich als erster auf die kleinen Bären entdeckt. Im Jahr 1776 erhielt das Tier von einem italienischen Biologen namens Lazzaro Spallanzani die Bezeichnung Tardigrada.

4. Seitdem wurden weitere Unterarten entdeckt und heute sind insgesamt 1.150 von ihnen bekannt.

5. Wissenschaftler klassifizieren sie als extremophil ein, da sie unter extremen Lebensbedingungen überleben können.

6. Die meisten Bärtierchen sind etwa 0,5 mm lang. Manchmal erreichen sie auch eine Länge von bis zu einem Millimeter.

7. Die Babys wachsen nicht durch Zellteilung, sondern durch das Ausdehnen ihrer seit Geburt vorhandenen Zellen.

8. Laut den aktuellen Forschungserkenntnissen existiert die Art der Bärtierchen bereits seit knapp 530 Millionen Jahren. Sie haben also sogar die Dinosaurier miterleben dürfen. Das belegen gefundene Fossilien. 

9. Bärtierchen haben enorm scharfe und spitze Zähne, die aussehen wie kleine Messer. Sie nutzen diese, um ihre Nahrung in Form von anderen Tieren und Algen aufzuspießen.

10. Sie ernähren sich weitestgehend von Bakterien und pflanzlichen Quellen. Manche von ihnen sind jedoch Raubtiere, welche andere Tiere verzehren. 

11. Bärtierchen halten unglaublich hohe Temperaturen aus. Sie können sogar bei einer Raumtemperatur von 151 Grad Celsius mehrere Minuten durchhalten, bevor auch sie schwach werden und sterben. Das haben Wissenschaftler in einem Experiment in Erfahrung gebracht. 

12. Sie wurden auch auf sehr kalten Temperaturen auf Herz und Nieren getestet. Eine Temperatur von -200 Grad Celsius konnten sie sogar einige Tage aushalten ohne mit der Wimper zu zucken. Selbst bei -272 Grad Celsius hielten sie ein paar Minuten durch, bevor sie das Zeitliche segnete.

13. Bärtierchen sind wirklich wahre Überlebenskünstler, doch das war noch nicht alles. Sie können ganze 10 Jahre ohne Nahrung und Wasser leben und es wurde sogar schon mal ein ca. 120 Jahre altes Exemplar gefunden, das noch eines seiner Beine bewegte!

14. Wenn es sehr kalt ist, dann reduzieren sie den Wassergehalt ihres Körpers. So kann sich das Wasser nicht ausdehnen, welches sie ansonsten töten würde.

15. Auch unter Druck sind die Bärtierchen noch nicht am Ende. Sie haben keine Probleme mit dem 1200-fachen atmosphärischen Druck und manche Unterarten halten sogar bis zum 6000-fachen Druck durch.

16. Um sie durch Gammastrahlen umzubringen, müsste man sie der 1000-fachen Belastung aussetzen, die ein Mensch aushalten könnte bevor er stirbt.

17. Sie heilen sich einfach selbst. Entstandene Schäden in ihrer DNS können sie einfach so wieder reparieren.

18. Viele Jahre können sie auch eine giftige Umgebung vertragen, ohne zu sterben.

19. Bärtierchen können sogar 10 Tage im Weltall aushalten und anschließend wieder normal weiter leben.

20. Sie können ihren Stoffwechsel pausieren bzw. anhalten und kontrollieren und so ihre Überlebenschancen steigern.

Das waren 20 coole Fakten über diese faszinierenden Wesen. Hoffentlich konntest du etwas Neues  über diese Geschöpfe lernen, was du vorher noch nicht wusstest.

Ob als Geschenk oder um bei der nächsten Party zu glänzen. Hier erweiterst du dein Wissen:

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