25 Fakten über Erdbeben

25 Fakten über Erdbeben

Erdbeben waren laut Schätzungen in den letzten 4.000 Jahren für den Tod von über 13 Millionen Menschen verantwortlich. Die eigentliche Zahl könnte aber auch deutlich höher ausfallen. Ständig treten auf der Welt Erdbeben an den verschiedensten Orten auf und fordern Menschenleben. Doch wie entstehen sie eigentlich und wodurch werden sie verursacht? Das wissen tatsächlich die wenigsten.

1. Unsere Erde besteht aus mehreren tektonischen Platten, welche sich ständig bewegen, wodurch der Druck enorm ansteigt. Durch den stark erhöhten Druck entstehen wiederum Risse in der Erdkruste und auch an der Erdoberfläche. Dieser Druck verläuft wellenförmig und wirkt daher wie ein an- und wieder abschwellendes Beben der Erde. 

2. Auch Meteoriteneinschläge und Vulkanausbrüche können Erdbeben verursachen. Oder Sprengungen z.B. in Minen und Atomtests sind in der Lage die Erde zum Beben zu bringen.

3. Sogar der Mond und die Sonne können durch ihre Gravitation ein Erdbeben auf unserem Planeten verursachen. Oft sind diese jedoch so gering, dass sie kaum bis gar nicht für uns zu spüren sind und wir daher nichts davon merken.

4. Im Jahr finden mehrere Millionen Erdbeben statt, wovon viele allerdings unbemerkt bleiben, weil sie eine so geringe Intensität aufweisen. Das NEIC oder National Earthquake Information Center (auf deutsch: Das Nationale Erdbeben-Informationszentrum) registriert jedes Jahr ungefähr 20.000 Erdbeben. Doch davon lösen nur knapp 100 Schäden an Gebäuden und andere schwerwiegende Folgen aus.

5. Der, sich im Zuge eines auftretenden Erdbebens, bewegende Boden tötet normalerweise keine Menschen. Die Todesopfer sind eigentlich nur auf den Einsturz von Gebäuden, Erdrutsche, Lawinen, Vulkanausbrüche und durch ein Erdbeben verursachte Tsunamis zurückzuführen.

6. Die meisten Erdbeben treten an den Kontaktstellen der 7 primären tektonischen Erdplatten auf, welche auch die größten sind.

7. Ganze 80% der Erdbeben finden in der Nähe des sogenannten Pazifischen Feuerrings statt. Diese Gegend befindet sich im Pazifischen Ozean und ähnelt von oben betrachtet einem Hufeisen. Dort kollidieren sehr viele tektonische Platten miteinander.

8. An zweiter Stelle, nach dem Pazifischen Feuerring, liegt die Region des Alpengürtels. Konkret sind dort die Länder Indien, Türkei und Pakistan zu verorten.

9. Ein Erdbeben erzeugt das 100-fache der Energie, die 1945 durch den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima in Japan entstand.

10. Kanäle und Teiche lassen vor einem Erdbeben oft einen seltsamen Geruch entstehen, da im Untergrund verschieden Gase entstehen, die dann über die Gewässer an die Oberfläche geraten und sich dort durch ihren aufdringlichen und ungewöhnlichen Geruch bemerkbar machen. Zusätzlich kann die Temperatur des Grundwassers vor einem Erdbeben steigen. 

11. Bevor ein großes Erdbeben auftritt, kündigt es sich in der Regel durch mehrere Vorbeben an. Im Anschluss an das Hauptbeben, folgen die Nachbeben. Diese Phase kann sich sogar über viele Tage, aber auch Wochen oder in seltenen Fällen auch mehrere Jahre erstrecken.

12. Ein Erdbeben hat meistens eine Dauer von ein paar Sekunden, aber auch eine Länge von mehreren Minuten ist nichts Ungewöhnliches. Das bisher längste Erdbeben, das aufgezeichnet wurde trat im Jahr 2004 im Indischen Ozean auf und hielt ganze 10 Minuten an. 

13. Dadurch entstanden einige bis zu 30,5 Meter hohe Tsunamis, welche sich auf insgesamt 11 Länder am Indischen Ozean zu bewegten. Dabei starben 225.000 Menschen in den betroffenen Ländern. 

14. Die durch das Erdbeben freigesetzte Energie hätte theoretisch drei ganze Tage lang den kompletten Strombedarf der USA vollständig decken können. 

15. Ein Erdbeben, das auf dem Meeresboden stattfindet (wie zum Beispiel im Jahr 2004) kann Tsunamis mit bis zu unglaublichen 970 Stundenkilometern entstehen lassen. In der Nähe von Küsten wachsen die riesigen Wellen zudem auf eine unfassbare Größe von bis zu 30,5 Metern. 

16. Seismische Wellen können sich mit einer sehr hohen Geschwindigkeit bewegen. Die schnellste bisher aufgezeichnete seismische Welle war mit 360 Stundenkilometern unterwegs.

17. Japan ist eine der Länder, in dem die meisten Erdbeben der Welt auftreten. Tatsächlich sind es sogar mehrer Tausend Stück im Jahr. Es sind ein paar wenige dabei, die Gebäude zerstören und auch Menschen in Gefahr bringen.

18. Auf der Nordhalbkugel der Erde gibt es mehr Erdbeben als auf der südlichen Hälfte.

19. Als Epizentrum wird der Punkt am Boden direkt über dem Brennpunkt des Erdbebens bezeichnet. Der eigentliche Brennpunkt des Bebens liegt unterhalb des Bodens, wo das Beben auch seinen Ursprung hat und der erste und initiierende Riss auftritt. Dieser Punkt ist als Hypozentrum bekannt.

20. Nachbeben entstehen, weil die Erde die Verschiebungen durch das vorherige Erdbeben und seine Vorbeben wieder ausgleichen will.

21. Eine Pagode ist ein Gebäude mit mehreren Stockwerken, welches Erdbeben besonders gut standhalten kann.

22. Tektonische Platten bewegen sich extrem langsam und, wenn sie sich um circa 20 Zentimeter verschieben, kommt es zu einem Erdbeben.

23. Die Erdkruste ist die bebende Schicht bei einem Erdbeben.

24. Erdbeben sind extrem verheerend, wenn sie in stark bevölkerten Gebieten auftreten deren Hypozentren weniger als 32 Kilometer unter der Erde sind.

25. Auch auf dem Mond kann es ein sogenanntes Mondbeben geben. Diese sind allerdings oft nicht so stark wie auf der Erde und ziehen natürlich auch nicht so schwerwiegende Folgen nach sich.

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