40 Fakten über die menschliche Nase

Die menschliche Nase ist ein wundersames Organ. Egal ob du sie liebst oder hasst, du solltest der Nase aufgrund ihrer unglaublich vielfältigen Eigenschaften Anerkennung zollen. Sie ist nicht nur bei unserem Aussehen ein wichtiger Faktor, sondern erfüllt lebenswichtige Funktionen, ohne die der Mensch nicht leben könnte.

Lass uns einen genaueren Blick auf spannende und coole Fakten zu der menschlichen Nase werfen. Was denkst du… hast du bereits alles gewusst?

1. Bei Männern wächst die Nase die ersten 17 bis 19 Jahre, während die Nase bei Frauen bis zu einem Alter von 15 bis 17 Jahren wächst.

2. Bei körperlicher Nähe können Menschen sexuelle Erregung und das Glück des romantischen Partners riechen.

3. Jeder Mensch hat einen individuellen Eigengeruch. Gerüche können allerdings von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen werden. So empfindet ein Mensch den Duft von Kurkuma zum Beispiel anders als ein anderer Mensch.

4. Die Nasenform wird bedingt durch die Stellung der unteren und oberen seitlichen Knorpel und Nasenbeine.

5. Es gibt unterschiedliche Arten zu niesen. Da diese Arten genetisch bedingt sind, niesen die Mitglieder einer Familie meist ähnlich. Zu anderen Familien können wiederum starke Unterschiede herrschen.

6. Man kann nicht mit der Nase riechen, sie fängt lediglich den Geruch mit Hilfe der Riechnervenzellen ein. Sie leitet die Reize an das Gehirn weiter, welches die eigentliche Arbeit erledigt und den Geruch identifiziert.

7. Beim Niesen werden Reizstoffe, die das Niesen verursachen, mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 161 km/h ausgestoßen.

8. Bei einer Erkältung oder Grippe, läuft die Nase. Das liegt daran, dass die Nase bei der Abtötung der eingedrungenen Mikroben mehr Schleim produzieren muss.

9. Wenn man trockene Luft einatmet, zieht die Luft die Feuchtigkeit aus dem Schleim. Dadurch wird er fester und es entsteht das, was man als Popel kennt.

10. Menschen können Gerüche durch sogenannte Riechnervenzellen wahrnehmen. Mit Hilfe der fast 12 Millionen Riechzellen können Menschen mehr als 10.000 Gerüche erkennen. Im Alter werden die Riechzellen weniger.

11. Als einziger der fünf Sinne ist der Geruchssinn direkt mit dem Hippocampus verknüpft. Der Hippocampus ist der Teil des Gehirns, der für die Bildung des Gedächtnisses zuständig ist.

12. Frauen verfügen über einen stärkeren Geruchssinn als Männer.

13. Abraham Tamir, Doktorand und Professor für Chemieingenieurwesen aus Israel, stellte fest, dass es bei Menschen mindestens verschieden Nasentypen gibt. Diese These stellte er auf, nachdem er 1.793 Nasenbilder eingehend betrachtet hatte.

14. Da Kollagen und Elastin mit der Zeit in der Nase brechen, verlängert sich die Nase im Alter und hängt herunter, da sie von der Schwerkraft heruntergezogen wird.

15. Tödlich für Menschen sind Stoffe, die sie nicht riechen können. Dazu gehören Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Erdgas. Bei Erdgas können Menschen nur den zugeführten Stoff Mercaptan riechen.

16. In den Nasenlöchern sind viele Härchen zu finden, die dafür sorgen, dass Keime und Staub nicht tiefer eindringen. Zudem sind in der Nasenhöhle Rillen, die die Luft verwirbeln. Dabei werden eingeatmete Haare befeuchtet und erwärmt, damit das empfindliche Gewebe der Lunge geschützt wird. Diese Prozesse machen die menschliche Nase zum effektivsten Luftfilter der Welt. Allerdings können die Haare in den Nasenlöchern nicht verhindern, dass die Schleimauskleidung in der Nasenhöhle Pollen und Erkältungsviren aufnimmt.

17. Als Reaktion auf sexuelle Anziehung setzt der menschliche Körper Pheromone frei. Die Nasenrillen in der Nase sind beispielsweise reich an Pheromonen. Durch die Nase können Menschen Pheromone des anderen Geschlechts erkennen. Experten glauben, dass das Knutschen auf die Pheromone in der Nase zurückzuführen ist.

18. Während der Schwangerschaft sind die Nasen von Frauen überempfindlich, wodurch sie einen eigentümlichen Geschmackssinn entwickeln.

19. Die ethnische Abstammung einer Person beeinflusst die Form der Nase.

20. Die Nase und die Nasennebenhöhlen produzieren täglich einen Liter Schleim, der mit Hilfe der enthaltenen Enzyme und weißen Blutkörperchen Infektionen bekämpft.

21. Da die Riechnerven direkt mit dem Gehirn verbunden sind, können Gerüche durch Assoziationen bestimmte Erinnerungen hervorrufen.

22. Im neuseeländischen Maori-Stamm begrüßen sich die Menschen nicht per Handschlag, sondern reiben ihre Nase aneinander.

23. Der wissenschaftliche Begriff für das Riechen ist Olfaktorische Wahrnehmung.

24. Der Boden der Nasenhöhle ist gleichzeitig das Dach des Mundes.

25. Anosmie ist die wissenschaftliche Bezeichnung für die Unfähigkeit zu riechen.

26. Ab einem Alter von 65 Jahren verlieren Menschen einen Teil ihrer Riechfähigkeit. Bis zum 80. Lebensjahr sind in der Regel 50% der Riechfähigkeiten verloren gegangen.

27. Rhinoplastik ist der Name für die plastische Nasenchirurgie.

28. Hyperosmie ist ein außergewöhnlich starker Geruchssinn.

29. Wenn man Gerüche falsch wahrnimmt, leidet man an Dysosmie.

30. Ein Mangel an Zink kann den Verlust des Geruchssinns verursachen.

31. Männer haben längere Nasen als Frauen.

32. In der Nase des Menschen sind 10 Millionen Geruchsrezeptoren, die empfindlich auf Duft- und Geruchsmoleküle reagieren.

33. Männer sind in der Lage zu riechen, wenn Frauen ihren Eisprung haben. Tatsächlich ist es beiden Geschlechtern möglich, größere Histokompatibilitätskomplexe zu erriechen, die sich scheinbar von ihren eigenen unterscheiden. Der Vorteil dabei ist, dass durch die Paarung mit einer Person, die einen anderen Haupthistokompatibilitätskomplex hat, Kinder mit einem stärkeren Immunsystem geboren werden.

34. Ein Verlust des Geruchssinns kann im Zuge der Krankheiten Diabetes, Alzheimer und Parkinson auftreten.

35. Menschliche Babys erkennen ihre Mutter an ihrem Geruch.

36. Obwohl die Nase keine Knochen hat kommt es oft zu Nasenbrüchen. Dabei bricht aber der Knorpel der Nase.

37. Anders als bei Tieren spielt das Riechen im Gehirn eher eine untergeordnete Rolle.

38. Männer können weniger Gerüche wahrnehmen als Frauen.

39. Wenn die Scheidewand (ein dünner Knorpel zwischen den Nasenlöchern) bricht, kommt es zu Nasenbluten. Dies kann durch Bewegung, trockene Luft, Nasenbohren, Kälte, Allergien oder durch harten Kontakt verursacht werden.

40. Die menschliche Nase besteht aus lediglich fünf unterschiedlichen Muskeltypen. Diese heißen Dilatator naris anterior, Nasalis, Depressor septi, Procerus und Dilatator naris posterior.

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