45 interessante Fakten über Albert Einstein

Albert Einstein zählt zu den bekanntesten Wissenschaftlern der modernen Wissenschaft. Kaum ein Physiker des 20. Jahrhunderts war so einflussreich wie er. Der bekannteste Teil seines Schaffens ist die Relativitätstheorie, weshalb fälschlicherweise oft angenommen wird, dass er dafür den Nobelpreis erhalten hat. 

In diesem Artikel kannst du mehr über Einsteins persönliches und berufliches Leben erfahren. Wir haben 45 spannende Fakten über den bedeutenden Wissenschaftler zusammengestellt.

1. Einstein trat in die Eidgenössische Polytechnische Schule ein. Diese hatte ihren Sitz in Zürich. In manchen Fächern scheiterte er zwar an den Aufnahmeprüfungen, doch wegen seiner außergewöhnlichen Begabung in Physik und Mathematik, willigte man ein ihn aufzunehmen, wenn er seine formale Schulausbildung zu Ende brachte. So besuchte er das Spezialgymnasium von Jost Winteler und machte im Alter von 17 Jahren seinen Abschluss.

2. 1902 befand Einstein sich in prekären finanziellen Verhältnissen. Er war arbeitslos und auch in der Firma seines Vaters lief es schlecht. Zu dieser Zeit fing Einstein an Kinder zu unterrichten.

3. Einsteins Vater war Elektriker. Da es ihm 1894 nicht gelang wichtige Aufträge zu erhalten, musste die Familie nach Mailand ziehen. Um die Schule abzuschließen blieb Einsteinin  einer Münchner Pension. Da er aber seine anschließend fällige Wehrpflicht nicht erfüllen wollte, verließ er die Schule durch ein ärztliches Attest und zog zu seinen Eltern nach Mailand.

4. 1903 heiratete Einstein Mileva Maric. 1904 kam ihr Sohn Hans Albert und 1910 ihr Sohn Eduard zur Welt. Noch vor der Hochzeit starb Einsteins Vater, doch er konnte den beiden noch seinen Segen geben.

5. Er wuchs in einer jüdischen Familie gemeinsam mit seiner zwei Jahre jüngeren Schwester Maja auf.

6. Einstein hatte bei der Geburt angeblich einen ungewöhnlich geformten Kopf, da sein Hinterkopf sehr groß war. Innerhalb weniger Wochen normalisierte sich jedoch seine Kopfform.

7. Um den Wehrdienst nicht antreten zu müssen, verzichtete Einstein mit 17 Jahren auf die deutsche Staatsbürgerschaft. Während der Zeit auf dem Spezialgymnasium von Jost Winteler kam er dessen Familie sehr nahe und verliebte sich in seine Tochter Marie. Nach dem Verzicht auf die deutsche Staatsbürgerschaft schrieb er sich in die Schule in Zürich ein.

8. Viele seiner engsten Freunde, die ihm lange bleiben sollten, lernte er in Zürich kennen. Dort traf er auch seine spätere Frau Mileva Maric. Die Serbin wurde allerdings aufgrund religiöser Differenzen von Einsteins Familie nie vollständig akzeptiert.

9. Der Vater von Einsteins Freund Marcel Grossman, gab ihm schließlich eine Stelle als Büroangestellter.

10. Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm, Württemberg geboren. Er starb am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren in Princeton, New Jersey.

11. Im Jahre 1902 wurde seine Tochter Lieserl geboren. Zu diesem Zeitpunkt waren Einstein und seine Partnerin Mileva Maric nicht verheiratet. Über Lieserl ist allerdings sehr wenig bekannt. Während manche vermuten sie sei an einer Krankheit gestorben, glaube andere, dass sie zur Adoption freigegeben wurde.

12. Einstein war ein großer Fan klassischer Musik, insbesondere das Geigenspiel hatte es ihm angetan.

13. Mehreren Quellen zufolge hatte er mit Sprachschwierigkeiten zu kämpfen und fing erst im Alter von vier Jahren zu sprechen an.

14. Albert Einstein besuchte das Luitpold-Gymnasium in München, wo er seine Schulbildung abschloss.

15. Mit lediglich 16 Jahren schrieb Einstein seine erste wissenschaftliche Arbeit. Diese trug den Titel “Die Untersuchung des Zustands des Äthers in Magnetfeldern”.

16. 1919 ließen sich Einstein und Mileva Maric scheiden. Sie trafen die Vereinbarung, dass Maric das gesamte Geld für einen Nobelpreis erhält, falls Einstein einen verliehen bekommen sollte.

17. Einstein war von 1913 bis 1933 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik.

18. Die Allgemeine Relativitätstheorie und die Vorhersage der Ausdehnung des Weltalls stimmten überein.

19. Einstein hasst Socken und vermied es, welche zu tragen. Bei Festen zog er hohe Stiefel an, damit seine nackten Füße nicht bemerkt wurden.

20. An der Polytechnischen Schule beschäftigte er sich ausgiebig mit den elektromagnetischen Theorien des schottischen Physikers James Maxwell.

21. Einstein gab seiner Frau drei Regeln. Demnach musste sie aufhören zu reden, wenn er sie danach ersuchte. Außerdem musste sie ihm drei Mahlzeiten pro Tag zubereiten und durfte keine körperliche Nähe von ihm erwarten.

22. 1915 schloss Einstein seine Arbeit an der Allgemeinen Relativitätstheorie ab.

23. 1917 stellte Einstein eine Theorie über Form und statische Größe des Universums auf. Diese Theorie, die zu einem wichtigen Aspekt des Studiums der dunklen Energie wurde, bezeichnete er später als seinen größten Fehler. Dies räumte er bei einem Treffen mit Edwar Hubble im Jahr 1930 ein.

24. Da Einstein erst mit vier Jahren das Sprechen lernte, bezeichnete Dr. Thomas Sowell ein verspätet anfangendes Sprechen als “Einstein-Syndrom”.

25. Im Zuge seiner Auseinandersetzung mit Maxwells Theorien fand Einstein heraus, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Diese Erkenntnis lag den Grundstein für die Entwicklung des Relativitätsprinzips.

26. Das Jahr 1905 gilt als Einsteins “Wunderjahr”. Er reichte nicht nur seine Doktorarbeit ein, sondern schrieb auch vier in renommierten Physikzeitschriften – den Annalen der Physik – veröffentlichte Arbeiten. Diese Arbeiten hatten den photoelektrischen Effekt, die Brownsche Bewegung, die Äquivalenz von Materie und Energie und die Spezielle Relativitätstheorie zum Thema. Diese Arbeiten veränderten sogar die Struktur der modernen Physik selbst.

27. In seiner Arbeit über die “Äquivalenz von Materie und Energie” stellte er seine berühmte Formel E=mc2 auf.

28. Gerüchten zufolge war Einstein in der Schule schlecht in Mathematik. Dies entspricht allerdings nicht der Wahrheit. Einstein war brillant in der Mathematik und beherrschte bereits mit 15 Jahren Analysis.

29. 1921 wurde Einstein der Nobelpreis für Physik aufgrund seiner außergewöhnlichen Erklärung des photoelektrischen Effekts verliehen. Die Relativitätstheorie hingegen wurde von einigen nicht umfassend verstanden.

30. Einsteins Cousine Elsa Löwenthal war eine geborene Einstein. Nachdem sie Max Löwenthal geheiratet hatte, trug sie den Namen Löwenthal. Nach ihrer Hochzeit mit Albert Einstein hieß sie wieder Elsa Einstein.

31. 1952 wurde Einstein die Präsidentschaft im zionistischen Israel angeboten, was dieser aber ablehnte.

32. In den 1920er Jahren widmete sich Einstein schließlich der kosmologischen Forschung. Er stellte die Vermutung auf, dass sich das Universum ausdehnt und nicht statisch ist. Der Astronom Edward Hubble bestätigte diese Vermutung 1929.

33. Aus Briefen von Albert an Elsa Einstein geht hervor, dass er mehrere außereheliche Affären hatte.

34. Nach dem Ende seiner ersten Ehe, ging er eine Beziehung mit seiner Cousine Elsa Löwenthal ein, die er später heiratete.

35. Einsteins Werke rüttelten die gesamte akademische Welt auf. Dennoch schenkte ihm ein Großteil der Physiker keine Beachtung. Erst als Max Planck, der Begründer der Quantentheorie und damals einflussreichster Physiker seiner Zeit, Einsteins Arbeit honorierte und Experimente durchführte, die dessen Theorien bestätigten, war Einsteins Bedeutung nicht mehr zu leugnen.

36. Je bekannter Einstein wurde, desto mehr reiste er umher. Aufgrund der misslichen finanziellen Lage bereitete dies seiner Familie Schwierigkeiten.

37. Aufgrund seiner Arbeitslosigkeit nahm er eine Stelle in einem Büro im Schweizer Patentamt an. Dabei prüfte er Patentanmeldungen für elektromagnetische Geräte. Da er keine Schwierigkeiten mit dieser Tätigkeit hatte, konnte er viel Zeit mit elektrischen Signalübertragungen und elektromechanischer Synchronisation verbringen. 

38. Einstein erfand einen Kühlschrank, der Alkoholglas zum Betrieb benutzte. 1926 ließ er die Erfindung patentieren, er startete aber nie die Produktion, da es kurz darauf geeignetere Erfindungen gab.

39. Einstein war ein überzeugter Raucher. Er glaubte, dass das Rauchen von Pfeifen ein nüchternes und objektives Urteilsvermögen fördert. Pfeifen hatten es ihm besonders angetan, doch auch Zigarren und Zigaretten lehnte er nie ab.

40. Einsteins Augäpfel werden in einem Tresor in New York City aufbewahrt.

41. Sein Erfolgsrezept lag in Experimenten, die er sich vor seinem inneren Auge vorstellte. Nur selten testete er seine Theorien im Labor.

42. Nach Einsteins Tod stahl der für seine Leiche verantwortliche Pathologe sein Gehirn und bewahrte es in einem Glas auf. Als er sich weigerte, das Gehirn zurückzugeben, wurde er gefeuert. Nachdem es 20 Jahre in seinem Besitz war, gab er es schließlich zurück.

43. Die Formel E=mc2 wurde zuerst von Friedrich Hasenöhrl verwendet. Diese Thema wurde zu einer großen Kontroverse. Aufgrund seiner maßgeblichen Arbeit zur Relativitätstheorie entschloss man sich aber dazu, Einstein diese Ehre zu geben.

44. Einstein hielt sein Wort. Seine Ex-Frau erhielt das Geld, das er im Zuge des Nobelpreises für Physik erhielt.

45. Einsteins segelte passioniert und spielte leidenschaftlich Geige. In seine Geige war er so verliebt, dass er sie “Lina” nannte.

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