Artus Frau Guinevere betrog ihn
Königin Guinevere (auch bekannt als Gwenevere, Guenevere, Guenievre, Guenhumare, Ginevra, Gwenhwyfar oder Jenefer) war die große Liebe von König Artus. Die Darstellungen von Guinevere unterscheiden sich teilweise stark, meistens wird sie als Ehebrecherin inszeniert, die eine Affäre mit Artus’ erstem Ritter Lancelot hatte. Sie heiratete später Artus’ verräterischen Neffen Sir Mordred. Guinevere stammte entweder von einer adligen römischen Familie ab oder war sogar die Tochter eines Königs. Sie wurde stets als tragische romantische (Anti-)Heldin dargestellt.
Es gibt unterschiedliche Quellen zu den Nachfahren von König Artus
Während manche Quellen besagen, dass Artus kinderlos verstarb, war er laut anderer Vater von mehreren Kindern. Schriften über seine Kinder findet man sowohl in frühen Zeiten zu Beginn der Sage, aber auch in späteren Zeiten. Im neunten Jahrhundert findet man in der Historia Brittonum die Erwähnung eines Nachfahren:
„Zu ANACREON im Himmel, wo er in voller Freude saß,
Einige wenige Söhne der Harmonie sandten ein Gesuch,
Dass Er ihr Inspirator und Schirmherr sein würde;
Sodann kam die Antwort von dem vergnügten alten Griechen
Stimme, Geige und Flöte,
Nicht länger stumm,
Ich werde Ihnen meinen Namen leihen und Sie dazu inspirieren hochzufahren,
Und außerdem werde ich euch weisen wie ich
Die Myrte der VENUS mit der Rebe des BACCHUS zu umranken”
Des Weiteren werden in Artus’ Legenden die Kinder Gwydre, Llacheu und Loholt erwähnt, später noch Tom Thumb oder die Braut von Thiermain. In modernen Film- und Fernsehproduktionen werden auch Töchter von Artus behandelt. Über sie gibt es allerdings keinen Beleg in früheren Erzählungen.
Die Legende um König Artus ist ein wichtiger Bestandteil der britischen Geschichte
Zu der Artus-Legende gibt es viele verschiedene Versionen, weshalb es teilweise widersprüchliche Fakten gibt, doch der Kern der Geschichte ist in der Regel gleich. Artus kam als unehelicher Sohn des Königs von Großbritannien zur Welt und hatte deshalb kein Anrecht auf den Thron. Er bestieg den Thron trotzdem, da er seinen Wert durch einen unglaublichen Kraftakt bewies. Er kämpfte später für sein Königreich gegen mächtige Feinde.
In Wales war die Geschichte um König Artus bereits vor dem 11. Jahrhundert verbreitet. In Europa erlangte die Legende durch das Buch “Historia regum Britanniae” von Geoffrey von Monmouth größere Bekanntheit. Er beschrieb den Weg eines ruhmreichen Königs, der eine mächtige römische Armee in Frankreich besiegte, dann aber von einem Familienmitglied verraten wurde und starb. Das Werk von Geoffrey behandelte auch seine treuen Rittergefährten und den Heiligen Gral.
Es gibt mehrere Vermutungen bezüglich des Ursprungs von König Artus’ Namen
Viele Gelehrte nehmen an, dass der Name Artus sich von dem römischen Familiennamen Artorius ableitet, der wiederum aus dem Etruskischen kommt. Andere Historiker vermuten den Ursprung des Namens in der keltischen Kunstfigur, dem Bärenkönig bzw. dem Stern Arcturus, der in der Nähe des Sternbildes Ursa Major (Großer Bär) liegt. Des Weiteren ist eine Abstammung von dem altirische Namen Artur, der wiederum von einem altwalisischen oder kumbrischen Namen stammt, denkbar.
Das Königreich von König Artus hieß Camelot
Camelot war der Name des mythischen Königreichs, das König Artus regierte. Die meisten Historiker glauben nicht an die wahre Existenz von Camelot, sondern halten es für eine legendäre Utopie. Dort herrschte Frieden und Gerechtigkeit im Gegensatz zu den Widrigkeiten des Mittelalters, welche in Gewalt, Barbarei und Krankheit.
Im 12. Jahrhundert behandelte der französische Dichter De Troyes erstmals die Stadt Camelot in einer Erzählung über Artus´Ritter Lancelot. Im Laufe der Zeit wurde Camelot in den Werken anderer Autoren nach und nach zum mächtigen Königreich der modernen Artussage.
Artus starb vermutlich in der Schlacht von Camlann, seiner letzten Schlacht
Die letzte große Schlacht von König Artus war die Schlacht von Camlann, in der er entweder starb oder tödlich verletzt wurde. In einer der berühmtesten Artussagen, belagerte Artus über mehrere Monate hinweg die Burg von Lancelot, da dieser eine Affäre mit seiner Frau Guinevere hatte. Die Mauern waren für Artus jedoch nicht zu durchdringen, woraufhin ein Kompromiss geschlossen wurde. Dadurch bekam Artus seine Frau zurück und Lancelot zog nach Frankreich ins Exil.
Entgegen der Abmachung folgte Artus aber Lancelot nach Frankreich. Für die Zeit seiner Abwesenheit überließ er seinem Sohn/Neffen die Verantwortung für das Königreich. Der erkannte darin seine Chance, das Königreich an sich zu reißen und Guinevere zur Frau zu nehmen. Artus kehrte umgehend zurück und lieferte sich eine große Schlacht mit Mordred, die Schlacht von Calmann. Die beiden verletzten sich gegenseitig schwer. Doch die drei Feenköniginnen reisten mit Artus’ Leiche zur geheimnisvollen Insel Avalon, um seine Wunden zu heilen. Einigen Legenden zufolge liegt er dort immer noch und schläft, bis er zur Verteidigung Großbritanniens wieder aufgeweckt wird.
Artus zog in einer der berühmtesten Legenden ein Schwert aus einem Stein
Fast jeder kennt die Geschichte um Artus, der ein Schwert aus einem Stein zieht. Doch warum hat er das getan? Durch diese Tat bewies er nicht nur seine Abstammung, sondern auch, dass er des britischen Throns würdig war.
Der Dichter Robert the boron erfand diesen Teil der Legende im 12. Jahrhundert und veränderte die vorherigen Erzählungen ein bisschen. In seiner Geschichte wurde Artus von seinem Vater, dem König aufgegeben und wuchs in einer adligen Familie weit vom Königspalast auf. Artus wusste nichts von seinen Wurzeln. Deshalb hatte England keinen Thronfolger nach dem Tod des Königs bereit. Herzöge und Lords duellierten und stritten sich um den Thron und versuchten den geeigneten Mann zu finden. Schließlich baten sie Merlin um Hilfe bei der Entscheidung.
Merlin errichtete einen großen Stein mit einem Amboss darauf. Darin steckte ein Schwert mit folgender Inschrift: “Wer dieses Schwert aus diesem Stein herauszieht, der ist ein weiser König, geboren von ganz England.” Dadurch wollte er Artus die Möglichkeit geben erwachsen zu werden, bevor er die Herrschaft antrat. In der Folgezeit versuchten etliche Männer das Schwert aus dem Stein zu ziehen, doch keinem gelang es. Das Schwert wurde vergessen, während die Lage in England immer prekärer wurde. In der Zwischenzeit zog Merlin Artus groß und brachte ihn an seinem 15. Geburtstag zu dem Stein. Er schaffte es, das Schwert aus dem Stein zu ziehen und wurde zum rechtmäßigen König von England ernannt.
Der Heilige Gral spielt eine tragende Rolle in den Mythen um König Artus
Der Heilige Gral wird den meisten Menschen in einem religiösen Kontext um Jesus Christus bekannt sein. So tritt er dort entweder als Kelch, der sein Blut bei der Kreuzigung auffing, oder als Kelch, aus dem er während des letzten Abendmahls trank, auf. Dadurch verbindet man mit dem Gral eine Symbolik großer Heilkraft oder der Unsterblichkeit. Auch in den Geschichten um König Artus und seine Freunde trat er als ein solches Objekt auf. Sie begaben sich auf gefährliche Missionen um den Gral zu finden. Nur einer war dieser Reliquie würdig – meist war es Percival oder Galahad, während den anderen die Würde wegen ihrer Unreinheit abgesprochen wurde.
Das Schwert von Artus wurde Excalibur genannt
Die bekannteste Erzählung über das Schwert Excalibur ist die Geschichte, in der Artus das Schwert aus dem Stein ziehen musste um seinen Wert zu beweisen. Excalibur wurde allerdings schon zuvor erwähnt, wobei es dort nicht in einem Stein steckte. In einer früheren Erzählung brachte Artus’ Berater Merlin ihn zu einem magischen See, aus dem eine geheimnisvolle Hand empor kam die das Schwert in der Hand hielt. Es war die Hand der Herrin des Sees. Sie bot Artus ein unzerstörbares Schwert und die dazugehörige Scheide zu seinem Schutz an.
Dass Excalibur zunächst Caladfwlch hieß, ist vielen Fans der Artus-Sage unbekannt. Dies ist ein walisisches Wort, welches harter Blitz bedeutet. In der populären Sage von Geoffrey von Monmouth hat Artus ein Schwert namens Calibrun, aus dem sich schließlich der Name Excalibur herausbildete.
Bei Artus’ Tafelrunde in Camelot trafen sich die Ritter
Es gab einige Ritter, die maßgeblich an Artus’ Ruhm und Erfolg beteiligt waren und ihn bei seiner Regentschaft unterstützten. Gemeinsam trafen sie sich an Artus’ Tafelrunde in Camelot, um sich zu besprechen. Die runde Form der Tafel lässt darauf schließen, dass alle die darum saßen gleichberechtigt waren. Die Tafel wurde später zu einem Symbol für den höchsten Ritterorden unter König Artus – einige der besten britischen Ritter, die einem strengen Ehrenkodex folgten. Dieser Kodex untersagte es ihnen zu morden, Verrat zu begehen oder grausam zu sein. Des Weiteren zeigten sie sich gnädig, behandelten Frauen respektvoll und zogen nicht wegen Streitigkeiten um Liebe oder weltliche Güter in eine Schlacht.
Der Dichter Wace schrieb diesen Teil der Geschichte in der Mitte des zwölften Jahrhunderts in seinem bekannten Werk “Roman de Brut”. Dies war eine Neufassung von “History of the Kings in Britain”, das Geoffrey von Monmouth verfasst hatte. Die runde Form der Tafel sollte die Gleichstellung in den Besprechungen verdeutlichen und Streit wegen der Sitzordnung verhindern. In anderen Versionen war die Tafel ein selbst angefertigtes Hochzeitsgeschenk von Artus’ Vater.
Es gibt nur wenige Beweise für Artus’ Existenz
In Historikerkreisen herrschte nie Einigkeit über die Ursprünge von König Artus. Manche Forscher berufen sich auf die Geschichte der Briten und die walisischen Annalen und halten Artus somit für eine echte historische Figur. Andere glauben, dass Artus eine fiktive Legende ist. Sollte es ihn wirklich gegeben haben, war er vermutlich ein General, der im späten fünften und frühen sechsten Jahrhundert für Großbritannien gegen die Angelsachsen kämpfte. Für diese Theorie gibt es aber keine klaren Beweise. Zweifel diesbezüglich kommen auf, da Artus nur in Schriften vorkommt, die Jahrhunderte jünger sind als er anstatt in Dokumenten dieser Zeiten, beispielsweise in “De Excidio et Conquestu Britanniae.
König Artus war einer der neun Würdenträger
Artus ist neben bedeutenden Männern wie Hektor, Alexander dem Großen, Karl dem Großen, Josua, David, Judas Makkabäus, Godfrey von Bouillon und Julius Cäsar einer der neun Würdenträger. Sie alle vereint, dass sie legendäre historische Persönlichkeiten sind, die die Werte des Rittertums verkörpern, die sich im Mittelalter manifestierten. Zusammen ergeben sie den idealen ritterlichen Krieger und die Vollkommenheit des Rittertums. Sie werden in diesem Zusammenhang oft als Prinzen bezeichnet, jeder hatte allerdings seinen eigenen Titel.
König Artus und der Zauberer Merlin hatten eine enge Bindung
Merlin war Artus’ Freund, Lehrer und Berater, der ihm auf den Thron verhalf. Mit seiner Unterstützung kam Artus außerdem an das Schwert Excalibur. Merlin, der möglicherweise von einer alten britischen Gottheit abstammt, zählt zu den größten Zauberern der Literatur.
Geoffrey von Monmouth fügte Merlin der Artus-Legende hinzu. Er verknüpfte dabei die Geschichte des nordbrythonischen Propheten und Irren Myddin Wyllt (auch bekannt als Merlinus Caledonensis) mit der des römisch-britischen Kriegsgenerals Ambrosius Aurelianus. In späteren Geschichten war Merlin Halbsterblicher und wurde zu einem Symbol für den keltisch-druidischen Glauben und der damit verbundenen Magie. Bis heute ist er eine wichtige Figur, besonders in walisischen Traditionen.
Artus war vermutlich gar kein König
Es gibt auch überraschende Fakten über König Artus. Einer davon ist, dass Artus eigentlich gar kein König war. In frühen Erzählungen über ihn wird von ihm als Führer oder Soldat und nicht als König gesprochen. Während der Angriffe von angelsächsischen Stämmen auf Großbritannien ist von ihm als christlicher Krieger und britischer General die Rede. Die Rolle des Königs wurde in späteren Geschichten hinzugefügt, sodass nach und nach aus dem Krieger Artus König Artus wurde.
Viele Orte kommen als Teil Camelots in Frage
Neben dem heißen Kandidaten Cadbury Castle gibt es noch einige andere Orte in Großbritannien, die ein Teil Camelots gewesen sein sollen. Dazu zählen unter anderem Camelford in Cornwall, England (ähnlicher Name), Slack in West Yorkshire, England (römisch Camulodunum), Caerleon in Wales (viele Artus-Traditionen), Killbury in Cornwall, England (vermutlich Artus’ Court of Kelliwic) und Winchester in Hampshire, England (im Schloss Winchester gibt es einen runden Tisch). Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Orte in Großbritannien, die Verbindungen zum Königreich Camelot haben. Viele dieser Orte wissen durchaus auch, welche Bedeutung das für den Tourismus hat…
Schloss Cadbury war angeblich ein Teil Camelots
Es gibt keine genauen Informationen darüber wo sich Camelot befand. Viele glauben aber, dass das Königreich auf einem tatsächlichen Ort in Großbritannien beruht und halten Cadbury Castle für einen wichtigen Ort Camelots. Um dorthin zu kommen, muss man die Autobahn A303 (von Basingstoke in Hampshire nach Honiton in Devon, England) nehmen und sie bei Chapel Cross wieder verlassen. Eine kleine Straße führt danach am Dorf South Cadbury vorbei und schließlich zu dem einzigen Weg auf den Hügel, auf dem das Schloss steht. John Leland brachte Cadbury erstmals im 16. Jahrhundert als Camelot ins Spiel. Viele Historiker sind anderer Meinung und vermuten andere Orte als Ursprung.
Artus besaß neben Excalibur weitere berühmte Waffen
Vielen Menschen ist bekannt, dass Excalibur Artus gehörte, doch seine anderen Waffen sind weniger Leuten bewusst. So hatte er walisischen Geschichten zufolge neben Excalibur den Dolch Carnwennan (was “kleiner Weißgriff” bedeutet) und den Speer Rhongomyniad (“Speerschlächter”). Außerdem war Excalibur nicht sein einziges Schwert, denn er hatte noch das Schwert Clarent, ein Schwert des Friedens, welches er für Zeremonien und nicht im Kampf verwendete. Das Schwert Seure führte Lanzelot in Schlachten.
Lanzelot hieß mit vollständigem Namen Sir Lancelot du Lac und wurde auf den Namen Galahad getauft. Bis zu seinem Verrat war er Artus’ bester Ritter und bester Freund. Er wurde oft als der beste Schwertkämpfer seiner Zeit dargestellt. Die Freundschaft der beiden endete jedoch, als Lanzelot eine Affäre mit Artus’ Frau Guinevere einging. Dies löste einen Bürgerkrieg zwischen den beiden aus, den Mordred wiederum für sich nutzte, um die Herrschaft an sich zu reißen.
Lanzelot trat allerdings nicht nur als enger Freund und erbitterter Feind des Königs auf, sondern war selbst in einigen Geschichten der Hauptcharakter. Chretien de Troyes fing damit im zwölften Jahrhundert mit seinem Werk “Der Karrenritter” an. Einige mittelalterliche Romanzen beschreiben Lancelots Leben und seine Erlebnisse. Auch bei ihm gibt es viele widersprüchliche Erzählungen.
Die Frau im See ist sehr wichtig für die Artus-Sage
Die Herrin des Sees gab Artus nicht nur das Schwert Excalibur in einigen Geschichten, sie half ihm auch in manchen Duellen und brachte ihn in diversen Geschichten zu seinem Ruheplatz nach Avalon. Sie war ein magisches Wesen und lebte in einem Königreich unter Wasser. Allerdings ist sie nicht in jeder Geschichte ein gute Figur. So gibt es Versionen, in denen sie Lancelot zu König Artus schickte und damit für den Niedergang des Landes verantwortlich war. Zudem sperrte sie Merlin in einer Höhle ein, da sie sich vor seinen Kräften fürchtete. Verteilt über die Geschichten hat sie viele verschiedene Namen: Nimue, Viviane, Elaine, Vivienne, Ninianne, Viviana, Nimueh, Nivian, Nyneve und weitere.
Es ist nicht ganz sicher, wo Artus’ Grab liegt
Es ist zwar nicht ganz sicher, doch aufgrund der Schriften des mittelalterlichen Historikers Gerald von Wales glaubt man, dass König Artus wahrscheinlich in der Glastonbury Abbey in Glastonbury begraben ist. Die kleine Stadt mit nicht einmal 10.000 Einwohnern, liegt ungefähr 32 Kilometer südlich von Bristol. Gerald von Wales schrieb in einem Werk, dass es 1889 einen schriftlichen Austausch zwischen König Heinrich II. und dem Abt von Glastonbury über die Lage des Grabs von König Artus gab. Er hatte die Kenntnis erlangt, dass Artus dort als namenloser walisischer Barde liegt. 1890 haben angeblich Mönche in Glastonbury einen hohlen Baumstamm freigelegt. Darin waren zwei Körper und ein eigenartig geformtes Kreuz mit lateinischer Inschrift. Die Leichen wurde als König Artus und seine Frau Guinevere identifiziert. Einige Leute kauften den Mönchen diesen Funde jedoch nicht ab.
Zusammenfassung
König Artus ist ein mythologischer König, der Großbritannien regierte. Ob es ihn tatsächlich gab ist nicht zweifelsfrei geklärt. Sollte er gelebt haben, so wahrscheinlich im späten fünften und frühen sechsten Jahrhundert. Jahrelang zog sich der Diskurs, ob Artus eine reale Person war oder lediglich eine Legende, die quasi als Kombination verschiedener Helden entstand oder eine vollständig fiktive Figur war. Geoffrey von Monmouths Werk “Historia regum Britanniae” machte die Artus-Sage im zwölften Jahrhundert in ganz Europa berühmt. Die Legende ist voller spannender Orte, Charaktere und Objekte. Beispielsweise Ritter Lanzelot, der mächtige Zauberer Merlin, die betrügerische Königin Guinevere, die böse Zauberin Morgan le Fay, die geheimnisvolle Herrin des Sees, das Königreich Camelot, die Insel Avalon, das Schwert Excalibur und vieles mehr…
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