Pfeilgiftfrösche

Willkommen zu diesem spannenden Artikel über Pfeilgiftfrösche! Vielleicht hast du von diesen Amphibien schon mal etwas gehört, denn sie gehören zu den giftigsten Tierarten der Welt. Was man noch so alles über sie weiß, kannst du dir jetzt durchlesen:

Wissenschaftliche und physikalische Merkmale:

1. Der Name Pfeilgiftfrosch haben über 170 Arten von Giftfröschen der Familie gemeinsam

2. Sie sind allgemein als solche bekannt, da die indigenen Stämme das Gift von diesen Fröschen nutzten, um Gift- und Blaspfeile als Waffen herzustellen

3. Die meisten Pfeilgiftfroscharten sind klein, oft werden sie nur bis zu 2,5cm groß, während einige andere Arten bis zu 5 cm werden können.

4. Auffällig an ihnen, ist die farbreiche Haut mit bunten, komplizierten Mustern. Das als Aposematismus bekannt Merkmal ist eine Warnung vor Toxizität gegenüber möglichen Fressfeinden. Diese Färbung wird typischerweise mit der Menge an toxischen Konzentrationen in ihrem Körper in Verbindung gebracht.

5. Allerdings sind nicht alle Pfeilgiftfrösche giftig! Einige Arten haben eine kryptische Färbung, d.h. eine wesentlich blassere Hautfarbe, die mit minimaler bis gar keiner Toxizität in Verbindung gebracht wird.

Lebensraum und Verbreitung:

6. Pfeilgiftfrösche sind ausschließlich in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas anzutreffen. Darunter fallen beispielsweise Costa Rica, Panama, Brasilien, Peru und Kolumbien.

7. Der Grund dafür ist die benötigte hohe Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung.

So leben sie am liebsten im tropischen Regenwald, im Buschland, an Flüssen, in Süßwassersümpfen und Sumpfgebieten.

Die Wahl dieses Lebensraums kann nach Art variieren. Manche wurden in beispielsweise auch auf Plantagen, Feuchtwiesen, in felsigen Gebieten und sogar in ländlichen Gärten entdeckt.

8. In der Regel verbringt diese Froschart mehr Zeit auf dem Boden und auf den Bäumen, als im Wasser. Dies erklärt, warum Pfeilgiftfrösche im Vergleich zu einem normalen Frosch mit Schwimmfüßen (die zum Schwimmen entwickelt wurden) flache, breite Zehen haben.

9. Ihre Eier legen sie in feuchte Umgebungen mit Blättern und Wurzeln.

Ernährung und Verhalten:

10. Die meisten Pfeilgiftfroscharten sind tagaktiv

11. Pfeilgiftfrösche ernähren sich in der Regel von zahlreichen Arten kleiner wirbelloser Tiere. Dazu können Fliegen, Ameisen, Käfer, Raupen und andere Insektenarten gehören.

12. Hochgiftige Froscharten überleben normalerweise von Milben, Ameisen und kleineren wirbellosen Tieren, während die weniger giftigen (kryptisch gefärbten) Arten sich von größeren wirbellosen Tieren ernähren.

13. Die Befruchtung der Eier erfolgt äußerlich, wobei das Weibchen zunächst seine Eier legt und das Männchen sie anschließend befruchtet.

14. Pfeilgiftfrösche sind dafür bekannt, engagierte Eltern für ihre Nachkommen sind. Sie tragen die Kaulquappen auf ihrem Rücken zu geeigneten Wasserquellen, wo die Nachkommen bis zur Metamorphose bleiben. Junge Kaulquappen werden mit kleineren wirbellosen Tieren oder unbefruchteten Eiern gefüttert.

15. Es wurde auch beobachtet, dass Pfeilgiftfrösche sich an „Ringkampfkämpfen“ beteiligen, um ihr Territorium zu sichern und ihre Überlegenheit zu zeigen. Daher gehören diese Tiere zu den seltenen Froscharten, die einen territorialen Charakter haben.

Weitere interessante Fakten über Pfeilgiftfrösche:

16. Betrachtet man das Gift, für das diese Frösche bekannt sind, so scheiden sie meist Alkaloidgifte durch ihre Haut aus.

17. Die giftigsten Arten der Pfeilgiftfrösche sind der Phyllobates terribilis, auch Goldener oder Schrecklicher Pfeilgiftfrosch genannt.

18. Schrecklich, weil er in seinem Körper genug toxische Alkaloidgehalte hat, um bis zu zwanzig Menschen zu töten. Gold, weil seine Färbung so aussieht.

19. Man nimmt an, dass sie das Gift aus ihren Beutetieren wie Ameisen und Tausendfüßlern extrahieren. Dies würde erklären, warum in Gefangenschaft aufgezogene Frösche nicht den gleichen Grad an Toxizität wie ihre natürlichen Gegenstücke aufweisen. Sie nicht dort nicht dieselbe Nahrung zu sich, wie in freier Wildbahn.

20. Wissenschaftler haben diese Giftstoffe der Pfeilgiftfrösche extrahiert und für medizinische Zwecke verwendet. So wurde zum Beispiel aus dem Gift Epibatidin ein Schmerzmittel hergestellt, das angeblich 200-mal wirksamer ist als einfaches Morphin. Andere Verwendungen von Giftstoffen waren Herzstimulanzien und Appetitzügler, die jedoch aufgrund ihrer Toxizität mit spezifischen Nebenwirkungen verbunden sind.

21. Pfeilgiftfrösche können in Gefangenschaft aufgezogen werden, benötigen allerdings ähnliche externe Bedingungen wie eine hohe Luftfeuchtigkeit und tropische Temperaturen, um zu überleben.

22. Es wurde beobachtet, dass sie in Gefangenschaft unterschiedlich lange leben, von 3 bis höchstens 25 Jahren.

23. Die meisten Pfeilgiftfrosch-Arten sind vom Aussterben bedroht, insbesondere durch den Verlust ihres Lebensraums durch Abholzung 

Wir hoffen, dir haben diese Fakten über Pfeilgiftfrösche gefallen und du besuchst unsere Seite bald wieder! Bleib gesund und höre nie auf, dich weiterzuentwickeln. Danke für’s Lesen! Deine diefaktenseite 🙂

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