Was bewirkt wandern emotional und geistig?

Vorteile für die Psyche durch das Wandern

Wenn du von einer psychischen Erkrankung geplagt wirst, zum Beispiel einer Depression oder Angststörung, können schon alltägliche Aufgaben zu Gefühlen der Überforderung oder Einsamkeit führen. Schon ganz banale Dinge wie Sport oder sogar aus dem Bett aufzustehen können unüberwindbare Hürden werden. Für die Gesundheit ist es aber wichtig, dass man weitermacht und sich überwindet.

Zum Glück kann Bewegung dabei helfen, physisch und geistig gesünder zu werden – wenn du dazu bereit bist. Du kannst mit dem Wandern anfangen, um deinen psychischen Zustand zu verbessern.

Wandern für die Gesundheit

Wandern kann zwar anstrengend und unattraktiv klingen, doch es kann ganz angenehm sein. Das einzige, was man braucht, sind geeignete Schuhe, und schon kann man vor die Tür gehen und loslegen. Es reicht dann auch eine schöne Aussicht auf Bäume, Felder oder Wiesen, man braucht keine Berge oder Hügel.

Wenn du an einer schweren Depression leidest, kann es schwierig sein, die Ursache zu finden, da diese oft nicht klar ersichtlich oder messbar ist. In einigen Fällen wird eine Depression durch die Ernährung oder den Lebensstil verstärkt.

Der Vorteil beim Wandern ist, dass du die positiven Aspekte einfach erreichst, indem du passende Schuhe anziehst und das Haus verlässt, um zu laufen. Dieser Artikel liefert fünf der besten psychischen Vorteile des Wanderns.

5 psychologische Vorteile des Wanderns (Wandern für die psychische Gesundheit)

1. Abschwächung von ADHS.

Mit Hilfe der Studie “A Potential Natural Treatment for Attention-Deficit/ Hyperactivity Disorder: Evidence From a National Study” wurde festgestellt, dass Kinder, die an ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) leiden, deutlich weniger Symptome zeigen, nachdem sie regelmäßig Wandern gingen.

Durch die zahlreichen Vorteile des Wanderns haben Experten damit angefangen, es als unterstützende Behandlung bei chronischer Depression oder ADHS anzuwenden.

2. Bewegung für eine umfassend gesunde Physis und Psyche.

Möglicherweise ist Wandern die ideale Therapie für dich. Es gibt viele Fälle, bei denen das Wandern einen gesundheitlichen Nutzen bringt, der genauso hoch ist wie bei schulmedizinischen Behandlungen. In dem Buch “Spark: The Revolutionary New Science of Exercise and the Brain” thematisiert der Autor, inwiefern Bewegung eine medizinische Versorgung ergänzen oder sogar ersetzen kann.

Darüber hinaus beschreibt er, dass Bewegung nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf geistiger Ebene hilft.

3. Steigerung der Kreativität und der Problemlösungskompetenzen

Die Studie “Creativity in the Wild: Improving Creative Reasoning through Immersion in Natural Settings” lieferte das Ergebnis, dass regelmäßiges Wandern die Kompetenz erhöht, bei Problemen kreative Lösungswege zu finden.

Die Kreativität und Fähigkeiten zur Problemlösung werden stärker, je mehr Zeit man in der Natur verbringt. Zudem hat man weniger mit geistiger Ermüdung zu kämpfen.

4. Stressreduktion, bessere geistige/ emotionale Verfassung.

Wandern kann das mentale und emotionale Wohlbefinden massiv steigern, da es einem den Raum gewährt, sich zu beruhigen und sich Zeit zu nehmen, den Kopf frei zu bekommen. Beim Wandern kann das Gehirn auch Probleme besser verarbeiten, da es nicht von alltäglichen Reizen und Ablenkungen gestört wird.

Wandern in der Natur kann regelrecht Wunder bewirken, es ist gewissermaßen ein Kurzurlaub für den Geist, das Herz und den ganzen Körper.

5. Stoppen von Zwangsgedanken und Grübelei.

Die Studie “Nature” belegt, dass Unternehmungen im Freien und weiter naturbezogene Aktivitäten die Grübelei bekämpfen, die in hohem Maße die Entwicklung von psychischen Krankheiten bedingen. 

In der Natur spazieren zu gehen, reduziert tatsächlich düstere, obsessive Gedankenstrukturen.

Lege dein Handy beiseite!

Durch Forschungen konnte herausgefunden werden, dass Sport und Training in Eigenheim oder Fitnessstudio weniger hilfreich bei psychischen Problemen als der Aufenthalt im Freien. Die Zeit in der Natur kann aber durch stetiges Überprüfen des Smartphones belastet werden. Man sollte es für eine Weile ausschalten, damit man nicht weiterhin vom Alltag geplagt wird, sondern sich entspannen und erholen kann. 

Es gibt sogar Studien, die belegen, dass die Symptome einer Depression oder von ADHS durch das Ausschalten des Smartphones gelindert werden können. Lege also regelmäßige Termine fest, an denen du wandern gehst und lass das Handy auf deinen Wegen ausgeschaltet!

Ob als Geschenk oder um bei der nächsten Party zu glänzen. Hier erweiterst du dein Wissen:

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