Wie höre ich gut zu? 7 Tipps

Wie man besser zuhört

Der beste Weg, um im Leben erfolgreich zu sein, ist, effektiv zu kommunizieren. Man spürt direkt, wenn ein Mensch über diese Kompetenz verfügt. Wenn man anderen Leuten erzählt, dass man die eigenen Kommunikationsfähigkeiten verbessern will, denken sie meist an überzeugende Argumentation und charismatische Rede, doch das ist nur ein Teil des Themas. Eine gute Kommunikation funktioniert nur, wenn man auch gut zuhören kann.

Warum hat man wohl nur einen Mund, aber zwei Ohren? Diese Frage verdeutlicht, wie wichtig das Zuhören ist. Rufe dir immer wieder ins Gedächtnis, dass dein Beitrag zu einer gelingenden Kommunikation immer zu 50% im Zuhören liegt. Darum ist es sinnvoll, an dieser Fähigkeit zu arbeiten.

Egal wie überzeugend du bist, es ist wertlos, wenn du nicht in der Lage bist, zuzuhören. Frage dich selbst, ob du es nicht immer bemerkst, wenn du jemandem etwas erzählst und diese Person mit den Gedanken nicht bei der Sache ist. Meistens bemerkt man es, es kann also auch deinem Gegenüber mal so gehen. Da du dir wünschst, dass man dir gut zuhört, solltest du umgekehrt aufmerksam sein, wenn jemand zu dir spricht.

Wie du lernst, besser zuzuhören

1. Wiederhole wichtige Punkte.

Ein gutes Mittel, um zu verdeutlichen, dass man aufmerksam zuhört, ist, wichtige Aspekte zu wiederholen. Kernpunkte kannst du in einem bekräftigenden Tonfall wiederholen. Um am Ball zu bleiben, kannst du das Gesagte auch noch einmal in eigenen Worten zusammenfassen. Lasse dich aber nicht zu stark dazu verleiten, deine eigene Meinung in den Vordergrunde zu rücken. Hierbei ist es nur wichtig, zu signalisieren, dass du dem Gegenüber zuhörst und versteht, was er erzählen will.

2. Stelle Fragen.

Trau dich, an Stellen, die du nicht verstanden hast, nachzufragen. Wenn du mehr Details wissen willst, frage einfach danach. Wenn du aufmerksam bist, aber die Hälfte nicht verstanden hast, hilft das euch beiden nicht weiter.

3. Bekämpfe das Bedürfnis zu sprechen

Besonders in intensiven Debatten konzentriert man sich noch während der andere spricht, auf das, was man als nächstes sagen möchte. Möglicherweise hast du auch das Bedürfnis, den Gegenüber zu unterbrechen. Unterdrücke dein Redebedürfnis, bis die andere Person ausgeredet hat. Plane nicht, was du antworten und wie du es formulieren wirst. Entgegne stattdessen der Gestik und den Worten deines Gesprächspartners mit Aufmerksamkeit. Mache dadurch deutlich, dass du zuhörst.

4. Sei geduldig.

Besonders bei Menschen, die Schwächen in der Kommunikation haben oder zu schüchtern sind, um sich adäquat auszudrücken, solltest du geduldig und behutsam sein. Dein Gesprächspartner braucht genügend Raum, um seine Geschichte zu erzählen. Wenn du ungeduldig bist, kann es sein, dass du das Gespräch unterbrichst und die andere Person verärgerst.

5. Versuche, der beste Zuhörer zu werden.

Diese Kompetenz hilft einem nicht nur im beruflichen Kontext, sondern kann auch das Privatleben bereichern. Trainiere diese Fähigkeit, um ein guter Zuhörer zu werden. Versuche dich nach einem Gespräch daran zu erinnern. Wenn es dir hilft, kannst du auch Einzelheiten aufschreiben. Hatte dein Gegenüber den Löwenanteil des Gesprächs?

6. Überlasse deinem Gesprächspartner die Führung.

Ein guter Zuhörer schweigt nicht das ganze Gespräch lang. Er sollte auch einen Beitrag zu der Konversation leisten, ohne das Heft des Handelns an sich zu reißen. Äußere dich an Stellen, an denen es dein Gegenüber wünscht oder wenn die Situation passt.

7. Schaue interessiert.

Auch wenn man nicht spricht, kommuniziert man mit anderen. Arbeite an diesen Fähigkeiten, wenn du still bist. Wenn du Gleichgültigkeit und Desinteresse während einer Erzählung ausstrahlst, wird die andere Person diese Zeichen erkennen. Sie wird möglicherweise nervös und wird ihre Gefühle nicht mehr mitteilen. Ist doch auch logisch, oder? Warum sollte man sich bemühen, wenn die eigenen Worte nicht gehört werden?

Sei offen für dein Gegenüber und was es zu erzählen hat. Halte Blickkontakt und kommentiere entsprechende Stellen mit einem Lächeln oder Nicken. Dein Gegenüber sollte wissen, dass es zu dir durchdringt.

Wenn du dein Bedürfnis nach Dominanz in Gesprächen dämpfst, kannst du ein besserer Zuhörer werden und hören, was deine Mitmenschen zu sagen haben!

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