Oslo spendet London jedes Jahr den ikonischen Weihnachtsbaum auf dem Trafalgar Square. Die Spende symbolisiert die Dankbarkeit der Norweger für die Hilfe Englands im Zweiten Weltkrieg.
In den USA ist Weihnachten seit dem 26. Juni 1870 ein offizieller Feiertag. Alabama erklärte Weihnachten 1836 als erster Bundesstaat zum gesetzlichen Feiertag. Oklahoma war 1907 der letzte.
Weihnachten wird in der Bibel nicht als heilig betrachtet. Das Weihnachtsfest wird in der Bibel nicht beschrieben. Stattdessen haben die Bräuche und Symbole ihren Ursprung in heidnischen Feierlichkeiten und Ritualen zur Wintersonnenwende.
Stanley Weintraub erzählte eine Geschichte über weihnachtlichen Frieden 1914 während des Ersten Weltkriegs. Das Buch “Stille Nacht: Die Geschichte des Weihnachtsfriedens im Ersten Weltkrieg” erzählte vom Austausch von Geschenken zwischen Deutschen und Briten.
Die Spielkartenfirma machte den Gefangenen des Zweiten Weltkriegs in Deutschland Geschenke. Das verschenkte Kartenspiel enthielt versteckte Fluchtwege, die durch Einweichen in Wasser sichtbar gemacht werden konnten.
In England ist es verboten an Weihnachten Hackfleischpasteten zu essen. Oliver Cromwell verbot im 17. Jahrhundert alles, was mit Völlerei in Zusammenhang stand. Das noch heute gültige Gesetz beinhaltet Weihnachtspudding und Hackfleischpasteten.
Die Weihnachtsgeschichte steht im neuen Testament. Die Weihnachtsgeschichte beinhaltet die Geburt, das Leben, den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus. Die Geschehnisse werden im Matthäus- und Markus-Evangelium geschildert.
Um an Heiligabend alle Geschenke rechtzeitig abliefern zu können, müsste der Weihnachtsmann mit einer Geschwindigkeit von ca. 1050 Kilometern pro Sekunde reisen. Amerikanische Wissenschaftler haben berechnet, dass er damit 822 Häuser pro Sekunde mit Geschenken versorgen könnte.
St. Nikolaus von Myra, eine reale Person, war Vorbild für den Weihnachtsmann. Nikolaus der Wundertätige wurde im vierten Jahrhundert in Patar geboren. Der Schutzheilige von New York ist wohl der beliebteste nichtbiblische Heilige.
Weihnachten leitet sich von mehreren heidnischen Festen ab. Früher wurden die Saturnalien zwischen dem 17. und 23. Dezember zelebriert. Der Geburtstag des unbezwingbaren Sonnengottes wurde immer am 25. Dezember gefeiert. Zusätzlich gab es noch die Kalenden, die vom 1. bis zum 5. Januar gefeiert wurden. Im Vergleich zu den heutigen Traditionen überschneiden sich also die langen Feierlichkeiten.
Das Bild des Weihnachtsmannes war ein frühes Bild von St. Nikolaus mit strengem Blick. Den Weihnachtsmann hatte seinen ersten Auftritt in einer Zeitungsanzeige. Thomas Nast veröffentlichte es 1863 in “Harper’s Weekly” und prägte damit das heutige Bild des Weihnachtsmannes.
Die Kleidung des Weihnachtsmannes war nicht immer Rot. Bis zu den 1930er Jahren wechselte das Erscheinungsbild des Weihnachtsmannes bezüglich Größe und Farbe oft. Für das heutige Bild ist zu einem Großteil wohl Coca Cola verantwortlich.
Rudolph mit der roten Nase war eine Erfindung eines amerikanischen Kaufhauses. Das Kaufhaus Montgomery Ward erfand Rudolph zu Werbezwecken. Die Kinder sollten dadurch zum Kauf von Weihnachtsmalbüchern animiert werden. Damit er nicht wie ein chronischer Alkoholiker aussieht, hat man Rudolph nicht rot gefärbt.
Die Tradition des Weihnachtsbaumes kommt wohl aus Deutschland. Zudem liegen die Wurzeln von Lametta in Deutschland, wo es seit 1610 aus echtem Silber hergestellt wird.
Der Weihnachtsmann hat viele Namen. In Frankreich heißt er beispielsweise Pere Noel, in Russland Deushka Moroz und in Italien Le Befana.
Die Rentiere des Weihnachtsmanns sind kastriert oder weiblich. Viele Namen, unter anderem Cupid, Blitzen und Comet, klingen zwar männlich, logischer ist es aber, dass die Tiere weiblich sind. Denn männliche Rentiere verlieren in der Weihnachtszeit ihr Geweih, weshalb sie nicht zum Bild der Rentiere passen, die den Schlitten des Weihnachtsmanns ziehen.
Die amerikanischen Puritaner verboten zwischen 1659 und 1681 alle Weihnachtsfeiertage. Die Puritaner sahen Weihnachten als unzüchtigen katholischen Feiertag und sanktionierten Feierlichkeiten mit fünf Schillingen. Von manchen Seiten wurden Anhänger sogar als Feinde des Christentums gesehen.
“The Twelve Days of Christmas” geht vom 25. Dezember bis zum 5. Januar. Diese Tage sind die “Zwölf heiligen Tage” oder die “Weihnachtszeit”, die das allseits bekannte Weihnachtslied inspirieren. Es handelt von einer Person, die über die Geschenke berichtet, die sie von ihrer wahren Liebe erhielt.
“We Wish You A Merry Christmas” wurde zunächst von Dienern gehört, die Alkohol von ihren Herren forderten. Eine Zeile lautet “We won’t go until we get some, so bring some out here”, was übersetzt bedeutet “Wir gehen nicht bis wir etwas bekommen, also bringt es raus”.
In England gibt es offizielle Bedingungen für eine weiße Weihnacht. Von einer “weißen” Weihnacht kann nur die Rede sein, wenn am 25. Dezember mindestens eine Schneeflocke auf dem Dach des Hauptquartiers des Met Office in London gelandet ist.
Die Rolle der “wahren Liebe” in “The Twelve Days of Christmas” wird nicht von einem romantischen Paar eingenommen. Das Paar setzt sich aus dem Kodex der katholischen Kirche für Gott und der Repräsentation von Subjekten des Kodex, dem Empfänger, zusammen. Die “zwei Turteltauben” stehen für das Alte und das Neue Testament, während das “Rebhuhn im Birnbaum” Christus darstellt.
In vielen Regionen ist es eher unwahrscheinlich, dass es an Weihnachten schneit. In Schottland und Nordirland liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es weiße Weihnachten gibt, bei 1 zu 6, in Wales und England liegt sie lediglich bei 1 zu 10.
Es gibt ein Gedicht, welches acht Rentiere des Weihnachtsmanns vorstellt. Der Name des Gedichts ist “Twas the Night Before Christmas” und wurde von Clement Moore verfasst. Die Rentiere heißen Comet, Cupid, Dancer, Dasher, Prancer und Vixen. Die beiden letzten Namen lauten Duner und Blizem, was die alten deutschen Wörter für Donner und Blitz sind.
“Carol” bedeutet eigentlich Lied oder Tanz der Freude und des Lobes. Früher sang man solche Lieder zu jeder Jahreszeit. Im Laufe der Zeit sind sie allerdings zu einer weihnachtlichen Tradition geworden.
Kein Weihnachtslied wurde so oft verkauft wie “White Christmas” von Bing Crosby. Das Lied wurde weltweit über 50 Millionen Mal verkauft.
Für viele berühmte Weihnachtslieder spielen Juden eine wichtige Rolle. Jüdische Menschen schrieben unter anderem “White Christmas”, “Rudolph the Red-Nosed Reindeer”, “I’ll Be Home for Christmas”, “Winter Wonderland” und “Christmas Song (Chestnuts Roasting on an Open Fire)”.
Der größte alte Weihnachtsmarkt in Europa ist der Christkindlesmarkt in Nürnberg. Der Christkindlesmarkt wurde 1570 in Betrieb genommen. Man kann dort Süßigkeiten, Weihnachtsschmuck, Nürnberger Bratwürste, Glühwein und vieles mehr erwerben.
“Jingle Bells” war anfangs “One Horse Open Sleigh”. Ursprünglich war es ein Lied zu Erntedank, komponiert von James Pierpont. Gesungen von den Astronauten Wally Schirra und Tom Stafford am 15. Dezember 1965, war es das erste Lied im Weltall. Cool oder?
Die ersten Weihnachtsbaumbeleuchtungen wurden noch von Hand gefertigt, weshalb sie entsprechend teurer waren. Diese elektrischen Lichter kamen die ersten drei Jahre auf den Markt, nachdem Thomas Edison 1879 erstmals elektrische Lichter demonstriert hatte.
Im Internet gibt es ungefähr 50 lustige Weihnachtslieder. Zu den witzigen Liedern zählen unter anderem “Grandma Got Over by a Reindeer” und “Christmas Don’t Be Late”.
Die Tantiemen für “Last Christmas” belaufen sich jährlich auf circa 330.000 Euro. Im ersten Jahr war Band Aid der große Profiteur der Gewinne, doch seit 2012 spendet George Michael alle durch “Last Christmas” generierten Einnahmen für wohltätige Zwecke.
Die populärste Dekoration für Weihnachtsbäume waren zunächst Äpfel. Im Mittelalter schmückten Schauspieler zur Weihnachtszeit Äpfel, um während der ”Paradiesspiele” mit Paradiesbäumen zu schmücken. Die Äpfel stellten eine Referenz zur Schöpfung und im Speziellen zu Adam und Eva dar.
Im 20. Jahrhundert gab es in Großbritannien lediglich sieben offiziell bestätigte weiße Weihnachtsfeiern.
In Bolivien feiert man traditionell Misa del Gallo an Heiligabend. Menschen nehmen dort an der Mitternachtsmesse bzw. “Hahnmesse” teil. Sie bringen Hähne mit, da dies symbolisiert, dass sie den Hahn für den ersten tierischen Verkünder der Geburt Jesu halten.
In allen 50 Bundesstaaten Amerikas werden Weihnachtsbäume wachsen gelassen. Die meisten Bäume werden in Oregon, Michigan, Kalifornien, North Carolina, Pennsylvania, Wisconsin und Washington produziert. Überall wachsen Weihnachtsbäume, selbst in Alaska und Hawaii.
Am Freitag und Samstag vor Weihnachten werden die meisten Einkäufe im Jahr getätigt. An dieser Stelle hätten viele vermutlich Black Friday vermutet, doch hier trügt die Erwartung.
Gemäß der Tradition des “Stir-Up Sunday” versammeln sich Familien in der Küche, um Weihnachtspudding zu machen. Am letzten Sonntag vor dem ersten Advent rühren die Familienmitglieder abwechselnd den Pudding um und wünschen sich etwas für das kommende Jahr.
Die Heiligen Drei Könige haben keine eindeutigen Ursprünge. Im Matthäus-Evangelium wird nur von “Weisen” gesprochen. Es sind dabei keine numerischen Referenzen zu finden.
Charles Dickens schrieb sein Werk “Eine Weihnachtsgeschichte” innerhalb von sechs Wochen. Die Geschichte wurde laut IMDB 202 mal – in verschiedensten Versionen und Abweichungen – verfilmt.
“Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke” wäre beinahe nicht verfilmt worden. Zeichner Chuck Jones präsentierte sein Material vielen Süßwarenfirmen, um ein Sponsoring zu bekommen. Am Ende wurde schließlich die Stiftung für Geschäftsbanken der unerwartete Sponsor.
Der Legende nach beruhen die Weihnachtsstrümpfe auf einer Geschichte über drei arme Schwester. Die drei dachten, dass sie sich prostituieren müssen, da sie für eine Heirat nicht genug Geld hatten. Zu ihrem Glück kam Bischof Nikolaus von Smyrna durch ihren Schornstein und füllte ihre Socken mit Goldmünzen.
Ein niederländischer Brauch ist die Grundlage für das traditionelle Aufhängen von Socken an Weihnachten. Die Niederländer füllten ihre Schuhe mit Essen für den Esel des heiligen Nikolaus. Um Gegenzug wurden diese dann mit kleinen Geschenken vom Nikolaus befüllt.
In den 1990er Jahren war essbare Weihnachtsbaumdekoration im Trend. Ketten aus Popcorn und andere Süßigkeiten wurden oft neben Schnee darstellender Baumwolle gefunden. Sogar Kerzen wurden zeitweise verwendet, bis es zu verheerenden Bränden kam.
Weihnachtskugeln leiten sich (bezüglich der Form) von den früher als Schmuck verwendeten Äpfeln ab. Ursprünglich verzierten Menschen die Weihnachtsbäume mit Äpfeln, um auf den Garten Eden hinzuweisen.
Der größte Weihnachtsbaum maß in etwa 67 Meter. Den Rekordhalter, die Douglastanne, konnte man 1950 im Northgate Shopping Center in Seattle, Washington begutachten.
In den 1970er Jahren hatte die viktorianische Nostalgie als Gegenstück zur langen Dekorentwicklung ein Comeback. Der neue Look wurde entweder von amerikanischen Firmen, die sich auf antike Repliken spezialisiert hatten oder durch europäische Hersteller, die Glasornamente und echte Silberdosen nachbildeten, geprägt.
Die Geschichte, wie Charles Dickens 1843 “Eine Weihnachtsgeschichte” kreierte, wurde verfilmt. “Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand” beschreibt die Entstehungsgeschichte des Romans in einer Zeit, in der Weihnachten nicht als legitimes Thema für einen Roman angesehen wurde.
Die Beatles komponierten die meisten Weihnachtssingles, die auf Platz 1 der Charts landeten. 1963, 1964, 1965 und 1967 führte jeweils ein Song der Beatles die Charts an. Cliff Richard und die Spice Girls kommen jeweils auf drei weihnachtliche Nummer 1 Hits.
Seit dem neunten Jahrhundert zählen Efeu und die Stechpalme zu üblichem Hausschmuck. In Kombination verkörpern sie das ewige Leben. Dabei symbolisiert die Stechpalme die Dornenkrone, die Christus auf den Kopf gesetzt wurde, während die Beeren sein Blut darstellen.
Weihnachtssterne sind nicht giftig. Diese ursprünglich mexikanische Blume wurde von den Azteken gezüchtet, die sie Cuetlaxochitl nannten, was die “Blume, die verwelkt” bedeutet. Die leuchtende Röte der Pflanze steht für Reinheit und wird in der Medizin zur Senkung von Fieber eingesetzt.
In den 1990er Jahren bekamen die Themenbäume ihren Aufschwung. Zu dieser Zeit rückten die üblichen Weihnachtsornamente in den Hintergrund und kreative Designs wurden populärer. Beispielhaft für diese Popkulturbäume sind der “Sternennachtbaum” oder der “Dämmerungsbaum”.
Wegen der heidnischen Verbindung von Hausschmuck, sprach der christliche Rat von Braga im sechsten Jahrhundert ein Verbot aus. Zu den verbotenen Dingen zählten unter anderem der Efeu und die Stechpalme.
Die Weihnachtsfarben sind Rot, Gold und Grün. Rot steht dabei für das Blut Christi, Grün für Leben und Wiedergeburt und Gold repräsentiert Königtum und Reichtum.
Der sogenannte Christmas Cracker wurde vom Londoner Süßwarenhändler Tom Smith erfunden. Die Idee dazu hatte Smith, nachdem er 1847 in Papier eingewickelte französische Bonbons sah. Er verkaufte dann ähnliche Süßigkeiten mit einem “Liebesmotto” darin. Später erweiterte er das Produkt durch kleine Schmuckstücke oder Miniaturpuppen als Geschenke.
In Polen werden Weihnachtsbäume mit Spinnen und Spinnennetzen bestückt. Einer polnischen Legende nach webte eine Spinne eine Decke für das Christuskind. In Polen symbolisieren Spinnen Wohlstand und weihnachtliche Güte.
Mistelzweig leitet sich aus der Bezeichnung “Mistzweig” ab. Das angelsächsische Wort “mistletan” ist der Ursprung der Bezeichnung. Die Bedeutung kommt von einer Pflanze, die sich in Vogelkot ausbreitet.
Mitte der 1960er Jahre gewannen silberne Aluminiumbäume an Popularität. Die künstlichen Bäume aus Amerika verbreiteten sich als neue Innovation schnell global. Durch die bereits befestigten farbigen Lichter wurde weitere Dekoration überflüssig.
Der am teuersten geschmückte Weihnachtsbaum ist fast 7,8 Millionen Euro wert. Dieser Baum wurde am 16. und 29. Dezember 2010 vom Emirates Palace in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, präsentiert.
Der beliebteste Weihnachtsfilm aller Zeiten war “Home Alone”. Dieses Ergebnis führte eine Yahoo-Umfrage herbei, bei der “The Muppet Christmas Carol” und “It’s a Wonderful Life” das Siegertreppchen komplettierten.
In den 1930er Jahren durfte ein wunderschöner Engel mit goldenen Haaren an der Spitze des Baumes nicht fehlen. Unter dem Engel stellen gängige Schmuckstücke wie Glocken, Lametta und Kugeln die Hauptdekoration dar.
Das Make-Up für Jim Carrey in “Der Grinch” nahm täglich drei Stunden in Anspruch. Wegen der mit dem Make-Up verbundenen Unannehmlichkeiten nahm Carrey Kontakt zu einem Navy Seal auf, der ihm Folter-Widerstandstechniken beibrachte.
Die Produzenten von “The Nightmare Before Christmas” konnten innerhalb von einer Woche etwa eine Minute Filmmaterial fertigstellen. Die Produktion des 70-minütigen Films nahm drei Jahre in Anspruch.
Das häufigste Weihnachtsgeschenk ist ein Outfit, das man in der Kirche tragen kann. Die Menschen sammeln außerdem Dinge aus der Natur wie Blätter und Steine, um sie Jesus zum Geburtstag zu schenken. Währenddessen ist das gebräuchlichste Festessen eine gebratene Ziege.
Tim Burton schrieb 1982 während seiner Arbeit bei Disney das Gedicht “The Nightmare Before Christmas”. Tim Burton empfand es zunächst als zu seltsam, Filmrechte zu verkaufen. Später stellte Burton fest, dass Disney ihm lange nach seiner Kündigung noch Geld schuldete. Als Wiedergutmachung überredete Burton Disney, den Film zu erlauben.
In Estland glaubt man, dass der erste Besucher an Weihnachten das Glück des Hauses festlegt. Während ein dunkelhaariger Besucher Glück bringt, sind blonde oder rothaarige Menschen als erster Besucher weniger gern gesehen.
In Japan nimmt man traditionell ein großes Mal bei KFC zu sich. Dieser Brauch konterkariert die gesunde japanische Küche, in deren Mittelpunkt Gerichte mit Reis und Meeresfrüchten stehen, was den Brauch etwas verwunderlich macht.
Bob Clarks Film “Fröhliche Weihnachten” basierte auf dem Roman “In God We Trust: All Others Pay Cash”. Das Buch wurde von Jean Shepherd im Jahr 1966 geschrieben. Es entstand als Kurzgeschichtenreihe, die der Playboy veröffentlichte.
“Frosty The Snowman” war zuerst ein Lied und Hit, bis es als großes TV-Event vermarktet wurde. Das Lied, das von Dell Comics und Little Golden Books unsterblich gemacht wurde, wurde 1950 von Jack Rollins und Steve Nelson geschrieben.
Ein Mietwagen war die Inspiration für die grüne Farbe des Grinch. Bei seinem ersten Auftritt in einem Werk von Dr. Seuss war der Grinch hauptsächlich schwarz-weiß, gemischt mit ein wenig rot und rosa. Nachdem Zeichner Chuck Jones ein auffällig grün lackiertes Auto gemietet hatte, beschloss er die Farbe des Grinch dementsprechend zu ändern.
Die Idee zu “The Nightmare Before Christmas” entstand durch die gleichzeitigen Verkauf von Halloween- und Weihnachtsartikeln in Geschäften. Manche Geschäfte nutzten die Einkaufszeiten in Herbst und Winter, um für beide Feste Artikel zu verkaufen. Dies inspirierte Tim Burton zur Geschichte vom Eindringen des Königs von Halloween in die Weihnachtszeit.
Heute kann man das Haus aus “Fröhliche Weihnachten” für zehn Dollar betreten. Neben dem Haus gibt es ein Museum sowie einen Souvenirladen. Über eine Auktion auf eBay kann man Heiligabend und Weihnachten in dem Haus verbringen. Das Angebot umfasst Geschenke im Wert von ca. 675 Euro, inklusive “Beinlampe” und Hasenanzug. Der Erlös kommt vollständig wohltätigen Zwecken zugute.
In alten englischen Volksmärchen fiel der Teufel, als Jesus zur Welt kam. In manchen Städten wird an Heiligabend zu Mitternacht der Tod des Teufels durch Glockenläuten verkündet. Diesen Brauch kennt man als das Läuten der “Teufelsglocke”.
1947 missfiel der Film “It’s A Wonderful Life” dem FBI. Laut dem FBI spiegelte der Film das aufkommende kommunistische Gedankengut in der Filmbranche wieder. Das FBI veröffentlichte sogar eine Stellungnahme dazu.
In Amerika gibt es die Tradition, nach einem am Weihnachtsbaum versteckten Schmuckstück zu suchen, das die Form einer sauren Gurke hat. Wer die Gurke als erster findet, erhält ein zusätzliches Geschenk.
2004 wurde das Haus in Cleveland, welches in “Fröhliche Weihnachten” zu sehen ist, auf eBay an einen Unternehmer verkauft. Nach dem Kauf bezahlte Brian Jones 240.000 Dollar (ca. 200.000 Euro) für die Gestaltung des Hauses, damit es möglichst genau wie das Filmset aussah.
Krampus gilt als der gruseligste Weihnachtsbrauch. 2015 verhalf eine Horrorkomödie der dämonischen, ziegenähnlichen Kreatur namens Krampus zu Berühmtheit. In den Geschichten der Alpenländer kommt er, um die Unartigen zu bestrafen.
In Island feiert man an Heiligabend die Jolabokaflod. Jolabokaflod bedeutet, dass die Menschen Bücher austauschen und sie zu Hause lesen, während sie viel Schokolade essen.
Nach einer Datenanalyse von Facebook trennen sich an Weihnachten die wenigsten Menschen. Im Gegenzug sind die zwei Wochen vor Weihnachten besonders beliebt für beendete Beziehungen.
In Peru ist der 24. Dezember der bedeutendste Feiertag. In La Noche Buena gehen die Familien zur Messe, bevor sie zu Hause feiern, sich beschenken und um Mitternacht zusammen anstoßen.
Libanesische Kinder dürfen zu jedem Erwachsenen gehen und zu ihm “Editi ‘aleik!” sagen. “Editi ‘aleik” bedeutet “du hast ein Geschenk für mich”. Wenn der Erwachsene etwas übrig hat, bekommt das Kind ein zusätzliches Geschenk.
Hoffentlich konnten dich diese Fakten daran erinnern, warum die Weihnachtszeit die schönste Zeit im Jahr ist. Die Feierlichkeiten sind sehr schön, doch das besondere an dieser Zeit ist das kleine Mehr an Freundlichkeit, das die Leute zu geben bereit sind. Wünschenswert ist es, dass wir alle das ganze Jahr über diese Einstellung halten könnten.
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